Manor-Pilot Wehrlein vor Wechsel zu Sauber

Das Starterfeld für die kommende Formel-1-Saison ist beinahe komplett. Am Rande des Abu-Dhabi-GP zeichnete sich am Freitag der Wechsel von Manor-Pilot Pascal Wehrlein zum Schweizer Sauber-Team ab. Weil Sauber-Fahrer Felipe Nasr am Ende der Saison die finanzielle Unterstützung der Banco do Brasil verliert, ist Wehrlein in der Poleposition für das Cockpit beim Team aus Hinwil.

Nasr hatte erst vor zwei Wochen beim Grand Prix in seiner brasilianischen Heimat die ersten Punkte der Saison für Sauber geholt und das Team damit in der Konstrukteurs-WM auf den zehnten Rang und damit vor Konkurrent Manor gebracht - ein zehnter Rang, der zwischen 18 und 30 Millionen Euro wert sein soll. Dennoch dürfte die Zeit des Brasilianers bei Sauber zu Ende sein - Wehrlein gilt als großes Zukunftstalent und hat bei Manor in dieser Saison durchaus beeindruckt.

Sollte sich der Wechsel bestätigen, bleiben damit in der Formel 1 nur noch die beiden Cockpits bei Manor zu vergeben. Weil auch der zweite Pilot der Briten, Esteban Ocon, das Team am Saisonende verlässt und bei Force India unterkommen wird, hat das Team zwei Plätze frei. Einer davon wird wohl an den englischen Nachwuchsfahrer Jordan King gehen, der 2016 schon Entwicklungspilot bei Manor war. Um das zweite Cockpit rittert wohl Nasr mit Ex-Manor-Fahrer Rio Haryanto.