Lewis Hamilton hat böse Vorahnungen

Lewis Hamilton ist der letzte Sieger des Klassikers in Monaco.
"Ich bin mir sicher, dass es einige Leitplankenküsse geben wird", sagt der Brite.

Vorjahressieger Lewis Hamilton erwartet beim Stadtrennen in Monaco wegen der in diesem Jahr schwereren und breiteren Autos eine noch härtere Prüfung für die Piloten. "Das wird eine echte Bewährungsprobe für deine Auffassungsgabe, wo sich das Auto befindet. Ich bin mir sicher, dass es einige Leitplankenküsse geben wird", sagte der britische Mercedes-Fahrer.

Der sechste Grand Prix der Saison (Start am Sonntag um 14.00 Uhr MESZ) beginnt wie nur im Fürstentum immer üblich schon am Donnerstag mit den ersten beiden freien Trainings.

Mercedes-Team-Aufsichtsratschef Niki Lauda fürchtet durch die Bauweise des neuen Silberpfeils sogar einen Nachteil für den WM-Zweiten Hamilton. "Im Moment hat Ferrari dort sicher leichte Vorteile, weil wir mit dem längsten Radstand durch die engen Kurven so unsere Probleme bekommen werden", sagte Lauda der Schweizer Zeitung Blick.

Reifenwahl

Der 64. Grand Prix von Monaco ist das erste Saisonrennen 2017, bei dem die Piloten ihre Reifen wählen dürfen. Als einziger hat sich Jenson Button für zwei Sätze "Softreifen", 2017 die härteste Mischung im Fürstentum, entschieden. Der Brite kehrt als Ersatz für den in Indianapolis startenden Fernando Alonso in den McLaren zurück und benötigt deshalb besonders viele Trainingsrunden.

Button (2009) ist neben Hamilton (2008, 2016), Vettel (2011) und Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen (2005) einer von vier aktiven Monaco-Siegern im Starterfeld. Der 37-jährige Weltmeister von 2009 hatte Ende des vergangenen Jahres seinen Abschied verkündet und ist seitdem Entwicklungsfahrer. Er war beim schwächelnden Team durch den Belgier Stoffel Vandoorne ersetzt worden. Zwischen Buttons letztem Grand-Prix-Start in Abu Dhabi und dem Wiedereinstieg am Donnerstag liegen exakt 180 Tage.

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