Magnussen wechselt von Renault zu Haas

Noch trägt er Gelb, im kommenden Jahr ändert sich das.
Der dänische Renault-Pilot hat genug vom Hinhalten durch den französischen Rennstall.

Munter geht das Sesselrücken in der Formel 1 weiter. Nachdem Nico Hülkenberg das Fahrer-Karussell mit seinem Wechsel von Force India zu Renault in Schwung gebracht hatte, zieht einer der Kandidaten auf den zweiten Sitz beim französischen Hersteller die Reißleine: Kevin Magnussen wartet nicht länger auf ein mögliches Angebot von Renault und unterschreibt stattdessen beim amerikanischen Haas-F1-Team.

Damit darf sich sein Noch-Teamkollege Jolyon Palmer plötzlich wieder Hoffnungen auf eine Fortsetzung seiner Formel-1-Karriere machen. Der Brite hat in seiner ersten Saison in der Königsklasse bisher zumeist das Nachsehen hinter Kevin Magnussen, der Däne galt als wahrscheinlicher Kandidat auf das zweite Renault-Cockpit. Palmer hat nun nur noch einen realistischen Kontrahenten: Der Franzose Esteban Ocon, aktuell bei Manor unter Vertrag, steht auf der Wunschliste von Renault.

Ocon ist aber auch der Favorit auf das durch Hülkenbergs Wechsel freigewordene Force-India-Cockpit. Das macht ihm derzeit sein Teamkollege Pascal Wehrlein streitig - die beiden Mercedes-Junioren sollen langfristig an die Marke mit dem Stern gebunden werden, beim Mercedes-Kundenteam Force India wäre das zweifellos leichter als beim möglichen zukünftigen Titelrivalen Renault. Sollte Ocon sich wider Erwarten doch für Renault entscheiden, dann gilt Wehrlein bei Force India als gesetzt; andernfalls wird der Deutsche wohl eine weitere Saison bei Manor bleiben.

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