Federer ohne Mühe ins Viertelfinale

Roger Federer of Switzerland hits a ball into the crowd after defeating Milos Raonic of Canada in their men's singles match at the Australian Open tennis tournament in Melbourne January 21, 2013. REUTERS/Damir Sagolj (AUSTRALIA - Tags: SPORT TENNIS)
Der Schweizer gibt auch gegen den Kanadier Raonic keinen Satz ab.

Der Schweizer Roger Federer (2) und der Brite Andy Murray (3) sind am Montag mit Dreisatzsiegen ins Viertelfinale der Tennis-Australian-Open eingezogen und damit nur noch jeweils einen Sieg vom direkten Duell um den Finaleinzug entfernt. Bei den Damen trifft das auf die Weißrussin Victoria Asarenka (1) und die US-Amerikanerin Serena Williams (3) zu, beide gaben bei den Zweisatzsiegen in ihren Achtelfinalspielen jeweils nur zwei Games ab.

Federer entschärfte in der "Night Session" den nächsten gefährlichen Youngster, nach dem Australier Bernard Tomic war es Milos Raonic (13). Der Kanadier nahm mit einem 4:6,6:7(4),2:6 vom Turnier Abschied. Federer verstand es exzellent, die Aufschlagstärke des 22-Jährigen zu entschärfen und beeindruckte mit seinen eigenen Service-Games mehr als Raonic mit seinen. Für Federer ist es sein 39. Grand-Slam-Viertelfinale, das 35. in Folge.

Angeschlagen

Vor einer nicht alltäglichen Aufgabe stand Murray, dessen Gegner Gilles Simon (14) vom am Samstag gegen seinen französischen Landsmann Gael Monfils gewonnenen Fünfsatz-Achtelfinale angeschlagen war. "Es war für beide Spieler eine harte Situation", sagte Murray. "Denn in einem Grand-Slam-Achtelfinale erwartet man eigentlich mehr Gegenwehr." Immerhin gelangen Simon bei seiner 3:6,1:6,3:6-Niederlage zwei Breaks.

Murray wie Federer spielen nun am Mittwoch gegen weitere Franzosen. Murrays Gegner ist Juan-Martin-del-Potro-Bezwinger und Grand-Slam-Viertelfinal-Debütant Jeremy Chardy, diesmal 5:7,6:3,6:2,6:2-Sieger gegen den Italiener Andreas Seppi (21). Federer bekommt es mit Jo-Wilfried Tsonga zu tun. Der als Nummer sieben gesetzte Wien-2011-Sieger setzte sich in einem weiteren Franzosen-Duell gegen Richard Gasquet (9) 6:4,3:6,6:3,6:2 durch.

Blitzsiege

Asarenka wie Williams beeindruckten mit Blitzsiegen. Die topgesetzte Asarenka machte mit Jelena Wesnina mit 6:1,6:1 kurzen Prozess, Williams mit einem 6:2,6:0 gegen die Russin Maria Kirilenko (14). "Das war ein gutes Aufwärmen für das Viertelfinale gegen Sloane", meinte Williams. Ihre Landsfrau Sloane Stephens (29) gilt als großes Talent, die 19-Jährige behielt gegen die Serbin Bojana Jovanovski 6:1,3:6,7:5 die Oberhand. Asarenka trifft nun auf Swetlana Kusnezowa, die Russin warf die Dänin Caroline Wozniacki (10) mit 6:2,2:6,7:5 aus dem Bewerb.

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