Favoritensterben bei den Australian Open: Auch die Nummer 2 ist weg
Favoritensterben bei den Australian Open: Am Tag nach dem topgesetzten Rafael Nadal hat auch die Nummer zwei des Turniers verloren.
Casper Ruud musste sich in seinem Zweitrunden-Match in Melbourne dem US-Amerikaner Jenson Brooksby in vier Sätzen geschlagen geben. Mit einem Finaleinzug beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres hätte Ruud auch erstmals die Führung in der Weltrangliste übernehmen können. Diese bleibt der aktuellen Nummer drei im Ranking nun verwehrt.
Ruud war gegen Brooksby, der in der Vorwoche bereits das Halbfinale des Vorbereitungsturniers in Auckland erreicht hatte, von Beginn an im Hintertreffen. Der Außenseiter hatte bereits im dritten Satz bei eigenem Aufschlag drei Matchbälle gegen den Norweger. Am Ende setzte er sich mit 6:3, 7:5, 6:7 (4), 6:2 durch.
Ruud ist damit bei den Australian Open noch nie weiter als bis ins Achtelfinale vorgedrungen. Auf seinen ersten Grand-Slam-Titel muss der 24-jährige Vorjahresfinalist der French Open und der Australian Open weiter warten.
Mit der Nummer 8 Taylor Fritz (gegen Popyrin) und der Nummer 12 Alexander Zverev (gegen Mmoh) sind noch zwei weitere Gesetze heute ausgeschieden.
Lange Pause für Nadal
Rafael Nadal rechnet nach seiner Verletzung beim Zweitrunden-Aus mit einer Ausfallzeit von sechs bis acht Wochen. Das gab der 36-Jährige nach seiner MRT-Untersuchung bekannt.
Der Spanier leidet an einer Schädigung zweiten Grades am Iliopsoas-Muskel seines linken Beines. Der Muskel ist der stärkste und wichtigste Muskel für die Hüftbeugung
Jabeur ausgeschieden
Auch bei den Frauen muss die Nummer zwei die Heimreise antreten. Die Tunesierin nicht ganz fitte Ons Jabeur, die im Vorjahr in Wimbledon als erste Spielerin aus dem arabischen Raum ein Grand-Slam-Finale erreicht hatte, unterlag Markéta Vondroušová 1:6, 7:5 und 6:1. Die Tschechin, lange durch Handgelenksprobleme gehandicapt, ist aber kein unbeschriebenes Blatt. 2019 stand sie im Finale der French Open, bei Olympia 2020 holte sie Silber. Die Nummer eins Iga Swiatek ist noch im Bewerb.
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