Volleyball-Herren sorgen für Überraschung

06.09.2012 Volleyball Budocentrum Wien , European Championship 2013 Qualifikation Oliver Binder , Peter Wohlfahrtstaetter , Philip Schneider Copyright DIENER / Nina Manhart Marktgasse 3-7/4/5/21 A-1090 Wien Telefax +43 1 955 32 35 Mobil +43 676 629 98 51 BA-CA Bank Nr. 12000 Account Nr. 00712 223 783 e-mail: agentur@diener.at Datenbank: www.diener.at
Die Österreicher besiegen in der European League Turnierfavorit Slowakei mit 3:1.

Österreichs Volleyball-Herren ist am Freitag in der European League eine Überraschung gelungen. Nach der 2:3-Auftaktniederlage gegen Belgien bezwang die ÖVV-Auswahl im zweiten Match der Gruppe A im Wiener Budocenter den Turnierfavoriten Slowakei 3:1. Zum Abschluss des ersten von insgesamt vier Turnieren treffen die Österreicher am Samstag (18.00 Uhr) auf Dänemark.

"Es macht Riesenspaß, den Jungs zuzuschauen. Alle miteinander arbeiten unheimlich hart. Es freut mich deshalb, dass sie mit diesem Sieg belohnt wurden", meinte Teamchef Michael Warm nach der Partie. Nach dem knappen 24:22-Erfolg im ersten Satz ließen sich die Österreich auch von einem 15:21 im zweiten Durchgang nicht aus der Bahn werfen. Mit 21:18 und 21:19 entschied Rot-Weiß-Rot die Sätze drei und vier für sich und brachte damit den Überraschungscoup unter Dach und Fach.

"Es ist wichtig für die Moral, dass wir gegen einen solchen Gegner nicht nur mitspielen, sondern an einem guten Tag auch gewinnen können", sagte Warm, der aber gleich hinzufügte: "Die Bäume sollten jetzt nicht gleich in den Himmel wachsen." Der nächste Test steht schon bevor.

Favoritenrolle

Gegen Dänemark werde man sehen, wie die Österreicher in der seltenen Rolle des Favoriten zurechtkommen. "Als Favorit ist es drei Klassen schwerer wie als Underdog", meinte der Cheftrainer aus Deutschland. "Wir haben gegen Belgien genauso gespielt, aber diesmal haben wir es durchgezogen. Jeder hat das Herz in die Hand genommen", freute sich Teamspieler Alexander Berger.

Der slowakische Teamchef und Tirol-Coach Stefan Chrtiansky wollte von keiner Sensation sprechen. "Wir waren auf dem Papier Favorit. Aber das muss man immer auf dem Platz bestätigen", meinte Chrtiansky, der von einem verdienten Sieg der Österreicher sprach: "Österreich hat viel Druck mit dem Service gemacht. Sie haben viel riskiert und gekämpft. Und es ist ihnen aufgegangen."

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