Ein Jahr vor Olympia 2024: Die Österreicher am Ticket-Schalter
Am 26. Juli findet die Eröffnungsfeier der 23. Olympischen Sommerspiele statt. Aber erst wenige Österreicher können schon für Paris planen. Ein Großteil der Qualifikation erfolgt über Weltmeisterschaften, die noch bis November stattfinden.
Wer dabei ein Direkt-Ticket löst, kann sich länger vorbereiten. Der Rest muss in Qualifikationsturniere oder auf Weltranglisten hoffen. 10.000 Athletinnen und Athleten werden teilnehmen. Fast 6,8 der insgesamt acht Millionen Tickets für die Fans sind verkauft. Die Vorfreude in der Stadt ist überschaubar.
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329 Medaillenentscheidungen wird es bis 11. August geben.
70 Österreicher sind ziemlich sicher bei den Spielen dabei, es können bis 80 werden.
32 Sportarten stehen dem Programm in Paris. Weil Karate nicht mehr olympisch ist, wird mit Bettina Plank eine österreichische Medaillengewinnerin von Tokio sicher nicht am Start sein.
30 Sportarten können mit österreichischer Beteiligung sein. Nur im 7er-Rugby und im Surfen ist schon ein Jahr vor Beginn fix, dass Österreich nicht vertreten sein wird.
12 Österreicher sind wohl schon fix. Bronzemedaillengewinner Lukas Weißhaidinger hat im Diskuswurf das Direktlimit bereits geschafft, über 400 m schaffte dies Susanne Gogl-Walli. Im Schwimmen blieben Felix Auböck (200 und 400 m Kraul) und Simon Bucher (200 m Delfin) unter der Norm.
Oft aber haben die Athleten Quotenplätze geholt, die der jeweilige Sportverband besetzt – meist durch die Quotenbringer. Anna-Maria und Eirini-Marina Alexandri im Synchronschwimmen Duett sind so ein Beispiel, ebenso Luftgewehrschütze Martin Strempfl. Bei Qualifikationen, die über Rankings erfolgen, haben schon jetzt einige gute Aussichten. Da sieht es im Judo (Michaela Polleres, Shamil Borchashvili), Mountainbike (Laura Stigger, Mona Mitterwallner) und Golf (Sepp Straka) gut aus für Österreich.
7 Medaillen hat Österreich vor drei Jahren gewonnen (ein Mal Gold und ein Mal Silber). Die einzige Goldene hat Anna Kiesenhofer im Rad-Straßenrennen geholt.
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