Eigenes Haus für Athletenmütter bei Olympia 2012

Einer der Hauptsponsoren der Olympischen Spiele 2012 will seine Kampagne weniger den Athleten, sondern deren Müttern widmen.

Sie sollen in London erstmals ein eigenes Haus als Begegnungsstätte bekommen, sagte eine Sprecherin des Haushaltswaren-Konzerns Procter&Gamble am Freitag in London.

Dort können Mütter, die keinen Zugang zum Olympischen Dorf und den Sportstätten haben, sich mit ihren Söhnen und Töchtern treffen. "Es gibt rund um die Uhr kostenlose Verpflegung, einen Shuttle-Service zu den Sportstätten und Live-Übertragung der Spiele", sagte die Konzernsprecherin. Außerdem könnten sich die Mütter kostenlos frisieren lassen.

Procter&Gamble hat als Sponsor einen Zehnjahresvertrag mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) geschlossen und wird die Spiele bis zumindest einschließlich 2020 unterstützen. Im Rahmen der Kampagne "Thank you Mom" sollen unter anderem Spendengelder in Höhe von fünf Millionen Dollar (3,9 Millionen Euro) gesammelt werden, die dann dem Jugendsport zugutekommen. Die Kampagne helfe Familien, sagte IOC-Präsident Jacques Rogge: "Das passt hervorragend zu den olympischen Werten."

Kommentare