Dreher gewinnt Reit-Derby
Am Samstag war in Wien wieder Derby-Zeit. Nicht in der Generali Arena oder im Hanappi-Stadion, sondern in der Stadthalle im 15. Bezirk.
Steve Guerdat war übrigens als Titelverteidiger angetreten. Und der Weltbeste kam auf Sidney VIII mit zwölf anderen Reitern aus insgesamt acht verschiedenen Nationen ins Stechen. Dort war aber der Deutsche Hans-Dieter Dreher auf Embassy der Flinkste und gewann damit erstmals den Ritt über die Wiener Sehenswürdigkeiten. Guerdat wurde Zweiter, sein Landsmann Beat Mändli auf Louis Dritter.
Alle Österreicher gaben auf
Die Österreicher boten eine geschlossene Mannschaftsleistung. Alle fünf angetreten Reiter gaben auf und marschierten maximal fehlerfrei aus der Halle. Damit bleibt Hugo Simon, der aufgrund von Rückenproblemen nicht dabei ist, der einzige österreichische Sieger des Wiener Derbys. Der mittlerweile 70-Jährige gewann fünf Mal und ist damit noch immer der Rekordsieger. Einen rot-weiß-roten Sieg gab es gestern doch: Der Kärntner Gerfried Puck gewann den Preis der Stadthalle.
Übrigens: Dass der Bedeutung der Reiter überschätzt wird, war in einem Nebenbewerb zu bestaunen. In diesem wurde ein herrenloses Pferd Dritter. Bei den Österreichern wäre es im Derby wohl auch anzudenken gewesen ...
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