Dopingsünder Landis wegen Hackerangriff verurteilt

Dopingsünder Landis wegen Hackerangriff verurteilt
Der frühere Radprofi Floyd Landis ist von einem französischen Gericht zu einem Jahr Gefängnis auf Bewährung und einer hohen Geldstrafe verurteilt worden.

Das Gericht erklärte den Amerikaner, dem der Sieg bei der Tour de France 2006 wegen einer positiven Probe aberkannt worden war, in Abwesenheit für schuldig, einen Hacker mit dem Ausspionieren des Dopinglabors Chatenay-Malabry beauftragt zu haben.

Dabei sollen als geheim geltende Daten gestohlen worden sein, die der Amerikaner später im Kampf um seinen Ruf einsetzen wollte. Sein früherer Manager Arnie Baker erhielt ebenfalls ein Jahr Haft auf Bewährung. Beide müssen außerdem insgesamt 75.000 Euro an das Anti-Doping-Labor zahlen. "Beide haben in betrügerischer Absicht versucht, das Computersystem zu hacken", hieß es in der Begründung des Gerichts.

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