Nach dem Derby-Skandal: Pfiffe für die Unsportler des Jahres

Rapid-Boss Alexander Wrabetz
Trotz der Hochwasser-Spenden: Viele Verlierer nach dem Derby-Skandal. Viele Gewinner folgen bei Österreichs Sportlerwahl am Donnerstag.
Wolfgang Winheim

Wolfgang Winheim

35.000 Euro wurden in der Rapid-Arena für Hochwasseropfer gespendet. Diese löbliche Aktion plus sportliche Aspekte des guten und fairen 343. Wiener Derbys aber verkamen zur Randnotiz.

Wegen ca. 150 Gewaltbereiter, denen jedes Derby zum Abbau ihrer Aggressionen dient.

Warum aber dürfen grün-weiße und violette Fanatiker mit beklemmender Regelmäßigkeit rot sehen?

Weil in Wahrheit kein Entscheidungsträger bei den Unberechenbaren anecken will, zuweilen Angst dominiert. Unter Funktionären, Spielern, Trainern, sogar unter Journalisten.

Die TV-Bilder nach Rapids 2:1-Sieg aber schockierten dermaßen, dass Promis quer durch alle Lager die Exzesse nicht bloß hinter vorgehaltener Hand, sondern erstmals öffentlich anprangerten.

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