Der unbedingte Glaube an den Erfolg

Der unbedingte Glaube an den Erfolg
In der Meistersaison der Handballer vom UHK Krems war die Mentalität die größte Stärke.

Am Ende stemmen die Spieler des UHK Krems tatsächlich den Meisterpokal in die Höhe. Und das zum ersten Mal seit 42 Jahren. Ein Moment, an den vor einigen Monaten noch niemand im Verein so wirklich gedacht hat. Trainer Ibish Thaqi übte sich im Understatement. Sein Team sei „noch so jung und unerfahren“ und da „müsse man erst sehen, wie weit es tatsächlich geht“.

Für den Trainer ist es natürlich eine erfolgreiche Saison. Doch für Thaqi ist es vor allem eines: ein Beweis. „Wir haben gesehen, dass die Linie, die wir vor zwei Jahren ausgesucht haben, funktioniert. Da haben wir nicht gewusst, ob es der richtige Weg ist, aber schlussendlich war es die richtige Entscheidung.“

 

Der unbedingte Glaube an den Erfolg

Nach der Schlusssirene im fünften Spiel der Finalserie gegen Hard, ließen die Krems Spieler ihren Emotionen freien Lauf

Die Entscheidung, mit jungen und hungrigen Spielern auf Meisterjagd zu gehen, erwies sich als goldrichtig. Dabei war die größte Stärke des Teams während der gesamten Saison der Teamgeist. „Ich habe immer gesagt, dass wir einen großen Vorteil im Vergleich zu allen anderen haben. Wir leben als Mannschaft miteinander.“

Dieses Mannschaftsgefüge war aber nicht einfach plötzlich da, sondern wurde hart erarbeitet. Allen voran haben sich die Spieler die Vorgaben des Trainers zu Herzen genommen. „Wir haben in den Trainings viel Wert auf Technik und Taktik gelegt. Und die Spieler haben ohne Fragezeichen alles gemacht, was vorgegeben wurde.“

Entwicklung

Die rasante Entwicklung einiger Spieler stärkte die Mannschaft insgesamt und machte sie bereit für die harte Finalserie gegen Hard. Noch vor dem Beginn, meinte der Coach, dass die Vorarlberger möglicherweise einen Vorteil hätten: „Falls es zu einem fünften Spiel kommt, könnte ihre Erfahrung den Sieg bringen“, meinte Thaqi.

Am Ende machten die Kremser Spieler die fehlende Erfahrung mit unbedingtem Siegeswillen wett. Auch im fünften Spiel zeigte sich die große Stärke der Kremser. Nach dem Ausfall von Lucijan Fizuleto rückte das Team noch mehr zusammen und brachte den Sieg über die Zeit.

Die Meisterfeiern sind nun verdaut, am Montag kommen die Spieler vom Mannschaftsurlaub nach Hause. Dann wird eine Woche trainiert und danach pausiert. Denn am 15. Juli beginnt bereits die Vorbereitung auf die neue Saison.

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