Der Boom vor der Schach-WM: Wie Corona zum Glücksfall wurde

Herausforderer Jan Nepomnjaschtschi
Schach profitierte von der Krise. Wenn die zwei Besten um die WM kämpfen, werden die Spiele von Hunderttausenden verfolgt.

Im Mai 1997 geschah das bis dahin Undenkbare. Der Supercomputer „Deep Blue“ von IBM schlug unter Turnierbedingungen einen Schach-Weltmeister – den Russen Garri Kasparow. Das Ereignis war Startschuss für einen virtuellen Schach-Boom.

Einen ähnlichen Höhenflug fand der Sport in den vergangenen Monaten. Gipfeln wird dieser während der Schach-Weltmeisterschaft zwischen Magnus Carlsen und Herausforderer Jan Nepomnjaschtschi, die am Mittwoch in Dubai eröffnet wird. Am Freitag sitzen der Norweger und der Russe erstmals am Brett, der Preis-Fonds beträgt zwei Millionen Dollar.

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