Causa Jukic: Entscheidung vertagt

Ob die nicht zustande gekommene Dopingkontrolle Konsequenzen hat, weiß der Schwimmer nach 10 Stunden Verhandlung nicht.

Ob die im Mai nicht zustande gekommene Dopingkontrolle für ihn Konsequenzen haben wird, erfuhr Dinko Jukic auch am Mittwoch nicht.

Die Rechtskommission der Nationalen Anti-Doping Agentur (NADA) vertagte nach einem über zehnstündigen Sitzungsmarathon ihre Entscheidung im Verfahren gegen den 22-jährigen Schwimmer auf den nächsten, noch festzulegenden, Verhandlungstag.

Wiener Stadionbad

Jukic hatte am 24. Mai im Wiener Stadionbad eine Trainingskontrolle wegen angeblich mangelhaften Hygienebedingungen und Unstimmigkeiten über den zeitlichen Ablauf nicht durchführen lassen. Wird ihm das als Testverweigerung ausgelegt, droht dem Wiener eine Sperre von bis zu zwei Jahren.

Bei der Anhörung am NADA-Sitz in Wien sagten hinter verschlossenen Türen neben Jukic auch sieben Zeugen aus. So legten etwa sein Trainer-Vater Zeljko Jukic und die mit der Blutabnahme betraut gewesene Ärztin ihre Sicht der Ereignisse dar.

Jukic, der vergeblich auf eine Entscheidung noch am ersten Verhandlungstag drängte, tritt bereits am Donnerstagnachmittag in Linz bei den Staatsmeisterschaften an. Bei einem Schuldspruch droht Jukic eine zweijährige Sperre.

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