Warum Rapid Stürmer Veton Berisha geheim halten will

Der Bruder von Salzburgs Valon soll aus Fürth kommen. Hektisch wird der letzte Transfertag jedenfalls.

Der bei Rapid grassierende Virus hat auch Fredy Bickel erwischt – verständlich beim Stress der vergangenen Wochen. "Aber die Kraft reicht, um alles wie geplant abzuschließen", erklärt der Sportdirektor, der erst ganz am Ende der Transferzeit den lange gesuchten schnellen Stürmer präsentieren wird.

"Der abgebende Verein sucht noch Ersatz, sie bitten, es solange wie möglich geheim zu halten", sagt Bickel, der den neuen Legionär schon in Wien begrüßt hat. "Wir stehen seit sechs Wochen in Kontakt. Es ist ganz bewusst kein 'Promi', sondern ein Spieler, der ganz genau in unser Profil passt: Schnell, nicht zu alt und mit der richtigen Mentalität für Rapid“, kündigt der Schweizer an.

Laut den Recherchen vom Onlineportal SPOX wie vom KURIER deutet alles auf Veton Berisha hin. Der 23-jährige Bruder von Salzburgs Valon ist noch bei Greuther Fürth in Deutschland unter Vertrag.

"Andere Mentalität"

Der vierfache Teamspieler Norwegens gilt als extrem schnell, kampfstark und nicht so "brav" wie die aktuelle Rapid-Truppe. Das Debüt würde gegen Salzburg ausgerechnet gegen Bruder Valon stattfinden.

Sollte es bei den Ergebnissen des am Mittwoch durchgeführten Medizinchecks doch noch Probleme geben, „sind die Varianten B und C bereit. Wir werden das bis Donnerstag Mitternacht schaffen“, sagt Bickel, der keine Namen kommentiert.

Stressig bleibt auf jeden Fall auch der letzte Transfertag. Unter Umständen könnte es gar noch einen (lukrativen) Last-Minute-Abgang geben. „Heuer sind besonders viele Varianten durchzuplanen“, sagt Bickel.

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