Kein Last-Minute-Transfer: Pavelic bleibt bei Rapid

Mario Pavelic verlässt Wien.
Bei Rapid stand am Deadline Day auch noch ein möglicher Millionen-Abgang zur Debatte. Daraus wird aber nichts.

Die letzten Transfertage schreiben schräge Geschichten. Da gibt es auch Spieler, die plötzlich, ohne den üblichen Vorlauf, um Millionen nach England wechseln. Deswegen wurde Fredy Bickel hellhörig, als ihm ein Manager ankündigte, dass Brentford einen lukrativen Last-Minute-Transfer mit Mario Pavelic abschließen will.

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Der Rapid-Sportdirektor blieb zwar skeptisch, weil der Deal nicht über die langjährige Agentur von Pavelic (Vertrag bis Saisonende) laufen sollte, „aber auch das kommt in diesem Business vor. Und wenn englische Vereine ernst machen, kann es ganz schnell gehen.“ Außerdem hatte der englische Zweitligist schon einmal um Rapids Rechtsverteidiger gebuhlt (und 2015 auch vier Millionen für Philipp Schobesberger ohne Erfolg geboten).

Ein Notfallplan stand bereit

Da Ende August weit und breit keine geeigneten Rechtsverteidiger mit österreichischem Pass mehr zu finden wären und Rapid weiter auf den Ö-Topf setzen will, wurde ein Notfall-Plan entwickelt: Ljubicic bleibt fix in Hütteldorf und spielt mit Petsos um den Platz neben Schwab im zentralen Mittelfeld; Allrounder Auer rückt nach rechts hinten und matcht sich mit Thurnwald um die Pavelic-Nachfolge.

Nach einigen Gesprächen kam aber die Entwarnung: Die Ankündigung des Managers war eine ohne Substanz. Pavelic dachte auch nicht daran, Rapid jetzt zu verlassen.

Damit gibt es nach dem Wöber-Verkauf keinen weiteren Millionenregen. Eine weitere sportliche Baustelle ist den Hütteldorfern aber ebenso erspart geblieben.

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