Rapid hat das beste Gras der Liga

Schiedsrichter Hameter erklärt Kvilitaia, warum er dessen Treffer nicht anerkannt hat.
Die VdF-Pitch Competition zeigt, dass das Niveau der Spielfelder im österreichischen Profi-Fußball deutlich gestiegen ist.

Der beste Rasen der österreichischen Bundesliga ist im Allianz Stadion daheim. Das ist das Ergebnis der diesjährigen Pitch Competiton, die von der Vereinigung der Fußballer im Jahr 2012 ins Leben gerufen wurde und die die Rasenbewertung der heimischen Stadien zum Ziel hat.

"Unser Platz hat sich sehr gut entwickelt und ist nun absolut top bespielbar, in den ersten sechs Monaten hat man einfach gemerkt, dass er Zeit braucht um richtig anzuwachsen", sagt Rapid-Kapitän Stefan Schwab, der einer der Juroren der VdF-Pitch Competition ist. Das Ganze läuft folgendermaßen ab: Jeweils ein Spieler der Gästemannschaften gibt nach Rücksprache mit seinen Kollegen nach jedem Auswärtsspiel ein Urteil ab (Höchstwertung 10 Punkte) und schickt dieses via SMS an die VdF. Die Ergebnisse werden gesammelt und ausgewertet, somit entsteht ein Durchschnittswert pro Spielfeld für die jeweilige Spielzeit.

Rapid gewann die Wertung mit 8,70 Punkten vor dem LASK (8,35) sowie Mattersburg und Salzburg (je 8,30). Über die 8-Punkte-Marke kamen auch Altach (8,25), Sturm, die Austria und der SKN St. Pölten (alle 8,20). Etwas abgeschlagen landeten die Admira (7,10) und der WAC (6,90) als Letzter.

Infrastrukturmaßnahmen zeigen positive Wirkung

Seit dem Start der Rasenbewertung ist eine absolut positive Entwicklung zu beobachten, heißt es in der Mitteilung der VdF. Noch 2012 sind die Felder der höchsten Liga durchschnittlich mit einer Punkteanzahl von 6,1 bewertet worden. In der Herbstsaison liegt dieser Durchschnittswert bei beachtlichen 8,05 von 10 möglichen Punkten. Der Sieger der "gesamtösterreichischen" Wertung, die SV Ried, kommt auf stolze 9,10 Zähler.

"Die Verpflichtung der Vereine eine Rasenheizung zu haben, ist deutlich spürbar. Deswegen steigt die Qualität stetig an", sagt Schwab. VdF-Vorsitzender Gernot Zirngast ist erfreut über die Entwicklung. "Dies zeigt die positive Wirkung der VdF-Pitch Competition auf das Umfeld im heimischen Fußball. Mit der Einführung des einheitlichen Ligaballs wird im Sommer ein weiterer Schritt zur Professionalisierung gesetzt", glaubt er.

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