Jetzt soll die große Blütezeit der Veilchen kommen
Thorsten Fink, ein Freund der eingespielten Startelf, muss gegen Altach rotieren. Filipovic ist verletzt, Serbest gesperrt, ergo erhält Kadiri erstmals die Gelegenheit, den Anpfiff des Schiedsrichters auf dem Platz mitzuerleben. Ob als Sechser im Mittelfeld oder wohl eher als Innenverteidiger, das wollte Fink, der schlaue Fuchs, nicht verraten. "Ich bin kein Geheimniskrämer. Für diesen Samstag aber schon." Ein junger Spieler erhält noch eine Chance, Prokop und Gluhakovic stehen zur Verfügung.
Seine Mannschaft muss er gar nicht erst motivieren, allen ist noch das 1:5 in Altach gut in Erinnerung. Man hat also etwas gutzumachen. Franz Wohlfahrt, der violette Sportdirektor, versucht sich als Handbremse. "Dabei will ich es laufen lassen. Aber man muss vor jedem Gegner Respekt haben. Altach ist schlecht ins Frühjahr gestartet, daher sind sie für mich gefährlich."
Fink bedient sich vor dem Spiel des Dritten gegen den Zweiten (Samstag, 18.30 Uhr im Wiener Prater) einer Floskel des Fußballs und denkt von Spiel zu Spiel. Den Taschenrechner möchte er auch partout nicht auspacken. Immerhin verrät er, dass die Wochen bis zur Länderspielpause Ende März besonders wichtig sind. In dieser Phase will die Austria nicht nur Platz zwei erobern, sondern diesen dann gar auch noch festigen. Eine Blütezeit der Veilchen soll in naher Zukunft folgen.
Mit seiner Mannschaft zeigt sich der Deutsche aktuell rundum zufrieden. Die späten Tore, die man zuletzt erzielte, führt er auch mentale und physische Stärke zurück. Nein, er hätte aber nichts dagegen, wenn seine Burschen auch früher treffen. Schont bekanntlich die Nerven. "Derzeit können wir alles." Tore aus Standard-Situationen erzielen. Oder aus dem Spiel heraus treffen. "Ich bin mit der Offensivabteilung zufrieden."
Auf Nachfrage, ob man nicht Salzburg heraus fordern möchte, winkt Fink ab: "Salzburg ist immer Favorit. Und wir sind nicht wirklich Favorit." Am Samstag daheim gegen Altach aber schon...
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