Vienna-Sanierungsverfahren am Handelsgericht eröffnet
Das Handelsgericht Wien hat am Montag über das Vermögen des Regionalliga-Ost-Vereins Vienna ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung eröffnet. Das gab der KSV1870 bekannt. Rechtsanwalt Matthias Schmidt wurde zum Sanierungsverwalter bestellt, er wird in den nächsten Wochen prüfen, ob die Sanierungsbestrebungen des ältesten Fußballklubs Österreichs tatsächlich aufrechterhalten werden können.
Die knapp 100 Gläubiger bzw. 32 Dienstnehmer, davon 22 Spieler, können ihre Forderungen bis 14. April anmelden. Die erste Gläubigerversammlung wurde für den 27. März anberaumt. Die allgemeine Prüfungstagsatzung findet am 28. April statt. Die Sanierungsplantagsatzung ist am 31. Mai angesetzt, an diesem Tag stimmen die betroffenen Gläubiger über den Sanierungsplanvorschlag ab.
590.000 Euro an Verbindlichkeiten hat der Klub, welche bei Scheitern der Sanierungsbestrebungen im Liquidationsfall auf rund 1,17 Millionen anwachsen würden.
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