Die Austria hofft auf den Trainer-Effekt
Je näher das Spiel kommt, desto größer wird seine Freude. Thomas Letsch gibt am Samstag (18.30 Uhr) sein Austria-Debüt in der Coaching Zone des Happel-Stadions. Zu Gast ist der Wolfsberger AC, eine unangenehme Hürde, die aber genommen werden muss. "Wir brauchen Lösungen", so der neue Trainer. "Natürlich geht es um den Sieg, aber noch mehr müssen wir zeigen, dass alle gewillt sind, das Maximale heraus zu holen."
Letsch will nicht alles über den Haufen werfen, vielmehr einen Spagat schaffen. "Einerseits brauchen wir neue Impulse, andererseits waren viele Dinge positiv." Raphael Holzhauser soll eine neue, viel offensivere Rolle einnehmen. Er ist sensationell bei Standard-Situationen und vorne deutlich wertvoller als wenn er sich die Bälle von hinten abholt." Wenn er mit seinem starken linken Fuß seine sensationellen Pässe spielt, so Letsch weiter, dann könnte er effektiver und gefährlicher agieren.
In der kurzen Vorbereitungszeit auf das Spiel führte der Deutsche nur wenige Einzelgespräche mit den Spielern, die sollen in der kommenden Woche folgen. Was er sich für sein Debüt wünscht abseits von drei Punkten: "Intensität und Leidenschaft. Man muss erkennen, dass sich etwas ändern soll."
Am Freitag Nachmittag absolvierte er das Abschlusstraining mit seinen neuen Schützlingen im Happel-Stadion. "Es tut uns allen gut, dass wir auf Rasen arbeiten können."
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