Austrias Derby-Heimfluch hält an
Rapid traf auch im zehnten Auswärts-Derby in Folge – erstmals in der Bundesliga-Geschichte. Während die Austria von den letzten fünf Heim-Derbys keines gewinnen konnte. Der Kopf von Philipp Schobesberger machte es möglich. "Ich kann mich nicht an ein Kopftor von mir erinnern und auch diesmal wollte ich eigentlich auflegen", erzählte der grüne Matchwinner, der sonst manchmal bei aller Technik zu eigensinnig agierte.
Bei Rapid gab es nach drei Siegen in Folge nur eine Umstellung: Kvilitaia feierte seine Rückkehr in die Startelf, weil er beim Wiedersehen mit der Austria am Mittwoch im Achtelfinale ohnehin gesperrt ist. "Es werden diese Woche nicht viele jeweils 90 Minuten spielen", kündigt Rapid-Trainer Djuricin Goran Rotation an. "Ich erwarte im Cup eine ähnliche Partie. Wir müssen die Austria mehr unter Druck setzen", meint Schobesberger.
Austria-Coach Thorsten Fink will aktuell keinen Blick auf die Tabelle werfen. "Derzeit nicht. Aber Rapid können wir noch holen, nur Sturm ist etwas weiter weg." Sein Fahrplan sieht vor, Platz vier vorerst abzusichern, den Rückstand nach oben trotz des Europacup-Engagements bis zur Winterpause in Grenzen zu halten bzw. noch zu verringern. "In der Rückrunde können wir dann angreifen, da kommen einige Verletzte wieder zurück."
Am Mittwoch kommt der zuletzt gesperrte Pires wieder retour in die Startelf, Westermann, gestern mit seinen Kräften am Ende, wird mit von der Partie sein. Fink: "Manches hat schon besser geklappt. Jetzt müssen wir weiter machen."
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