Fink ist Friesenbichler-Fan, Westermann ein Kandidat

Big Thorsten is watching: Fink kontrolliert Grünwald beim Test.
"Wir brauchen etwas Routine in der Abwehr", bestätigt der Deutsche das Interesse an seinem Landsmann Westermann.

Alle Halbjahre wieder dasselbe Spiel – die Vorbereitungszeit wird mit einem medizinischen Test eingeläutet. Die Austrianer wurden gestern aufs Laufband gebeten, damit ihre Fitness überprüft wurde nach dem ohnehin kurzen Urlaub.

Am Dienstag steigen aber noch nicht alle ins Training in Steinbrunn ein, Stürmer Larry Kayode beispielsweise darf nach seinen Teameinsätzen für Nigeria noch etwas länger regenerieren. Es ist offen, ob er Trainer Thorsten Fink erhalten bleibt. Umso mehr möchte der deutsche Coach die Kaufoption für Kevin Friesenbichler ziehen. Derzeit wird noch mit Benfica Lissabon verhandelt. "Ich bin ein Fan von Friese. Wenn er eine Saison durchspielt, traue ich ihm auch so viele Tore zu wie Kayode", sagt der Deutsche.

Bei Lukas Rotpuller sind die Gespräche im Sand verlaufen, weil man sich jeweils für die Angebote der Gegenseite nicht erwärmen konnte. Daher ist Fink auf der Suche nach einem Innenverteidiger, gefunden hätte er mit Heiko Westermann schon einen alten Bekannten. "Er ist ein Top-Profi, hat bei guten Vereinen gespielt. Wir brauchen etwas Routine in der Abwehr." Der Kontakt ist nie abgerissen seit der gemeinsamen Zeit beim Hamburger SV. Derzeit ist der 33-Jährige bei Ajax Amsterdam.

Die violetten Ziele bleiben unverändert. Fink: "Wenn wir diese Saison mit der Gruppenphase im Europacup und Platz zwei in der Liga wiederholen könnten, wäre das schon top." Zumal die finanziellen Mittel für Investments in den Kader überschaubar sind.

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