LASK ist mit dem Durchschnitt zufrieden

Sieggarant: Gartler (li.) traf am 32. Geburtstag, Glasner freute sich.
Die Linzer wirken nach dem ersten Saisondrittel gefestigter als die letzten Aufsteiger.

Der LASK liefert im ersten Saisondrittel den perfekten Durchschnitt ab: jeweils vier Siege, Unentschieden und Remis schafften die Linzer. Das Torverhältnis des Aufsteigers: 14:14. "Das passt gut, wir können zufrieden sein", erklärt LASK-Trainer Oliver Glasner nach dem verdienten 1:0-Sieg in St. Pölten.

Glasner erinnert daran, dass die Aufsteiger St. Pölten und Mattersburg in ihren Premieren-Saisonen gegen den Abstieg gekämpft haben. Öfters hört der 43-Jährige im anspruchsvollen Linzer Umfeld aber von der Chance auf eine Europacup-Qualifikation. "Einige meinen ja sogar, wir sollten gegen Salzburg um den Titel spielen. Ich weiß nicht, woher diese Erwartungen kommen. Vielleicht, weil der LASK 1965 einmal Meister war", spöttelt Glasner.

Morgen wartet auf die Linzer im Cup-Achtelfinale das brisante OÖ-Derby in Ried, wegen des Gründungsjahres der SV mit der Beginnzeit 19.12 Uhr. Mit Glasner und Michael Angerschmid sitzen ausgerechnet zwei Innviertler Urgesteine auf der Bank der Linzer.

Fehlplanung

Auf der Bank des SKN wartet Oliver Lederer auch noch nach fünf Partien auf einen Sieg. "Mit einem Sieg in Mattersburg können wir in nur einem Spiel dem Abstiegskampf eine Wende geben", hofft der Coach der St. Pöltner. Dafür sollte aber der Matchplan besser funktionieren. Hofbauer war als "falsche 9" so fehlbesetzt, dass nach zehn Minuten Balic ins Zentrum rückte. Aber auch der gelernte Flügel wirkte als Mittelstürmer überfordert.

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