Franta: "Wir sind Männer, die Sache ist erledigt"
Die „Spuckaffäre“ sorgt am Tag nach dem 3:1 der Admira gegen Rapid für große Aufregung. Hat Rapid-Trainer Goran Djuricin Admiras Tormann-Trainer Walter Franta nach Schlusspfiff angespuckt? Oder „nur“ beschimpft und das Spucken angedeutet, wie Djuricin erklärt?
Der KURIER hat bei Franta nachgefragt.
KURIER: Herr Franta, was ist am Sonntag zwischen Ihnen und Goran Djuricin vorgefallen?
Walter Franta: Ich möchte zuerst erklären, wie sich das aufgeschaukelt hat. Schwab hat ein schweres Foul an Jakolis begangen. Er ist ihm mit Absicht ins Gesicht gestiegen, das war für mich klar. Das hat mich aufgebracht. Da ist der Disput losgegangen, mit Emotionen von mir, die nicht okay waren. Das tut mir auch leid. Dann hat es von mir aber eigentlich nichts mehr gegeben. Es stimmt nicht, dass ich dann dauernd provoziert hätte.
Was ist nach dem Schlusspfiff passiert?
Ich habe Djuricin auf dem Feld das Ergebnis gedeutet. Ja, diesen Fehler gebe ich zu. Das gehört sich nicht, das habe ich auch mit der Admira schon besprochen. Ein bissl Häkel ist immer dabei, aber okay – das war zu viel und nicht zu entschuldigen. Nur deswegen darf Djuricin doch nicht so auszucken. Wegen einer Geste mit „3:1“? Na Hallelujah!
Hat er Sie dann angespuckt? Oder das nur angedeutet?
Dazu sage ich nichts. Da kommt von mir kein Wort. Außer die Bundesliga leitet ein Verfahren gegen Djuricin ein, oder vielleicht auch gegen mich. Dann muss und werde ich sagen, was war. Djuricin weiß auf jeden Fall, was er zu mir gesagt hat.
Erwarten Sie eine Entschuldigung von Djuricin?
Nein, ich bin ihm nicht böse. Er hat sportlich eh genug zu tun. Belassen wir es dabei, ich will ihm nicht schaden. Wir sind Männer, die Sache ist erledigt.
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