Absage: Holzhauser geht nicht nach Frankreich

Der Chef und sein Spielmacher. Fink baut weiter auf Holzhauser
Ein französischer Erstligist wollte Raphael Holzhauser mit einem tollen Angebot locken. Die Austria sagte ab. Dafür gibt es ein Angebot für Kayode.

Der Spielmacher ist eben begehrt. Es ist nichts Neues, dass es immer wieder Interessenten gibt für Raphael Holzhauser, den violetten Spielgestalter. Trainer Thorsten Fink nennt ihn seinen "Quarterback". Auf Holzhauser baut er das System auf.

Am Dienstag weilten Vertreter eines französischen Erstligisten in Wien und unterbreiteten der Wiener Austria ein sehr gutes Offert für Holzhauser. Sportdirektor Franz Wohlfahrt bestätigt: "Das ar wirklich ein sehr gutes Angebot für einen Spieler, der nur noch ein Jahr Vertrag hat." Letztlich sagte die Austria aber ab, weil der Spieler so knapp vor der Europa-League-Quali gehalten werden soll. "Als Sportdirektor muss ich in erster Linie darauf schauen, dass die sportlichen Ziele erreicht werden. An Holzhauser hängt zwar nicht alles, aber doch sehr viel. Er ist ein wichtiger Spieler, den wir nicht so kurz vor dem Europacup verlieren dürfen."

Holzhausers Vertrag läuft im Sommer 2018 aus, die Austria tut gut daran, die Gespräche mit dem Mittelfeldmann bezüglich einer Verlängerung intensiv fortzuführen. "Die Gespräche sind auch im Gange." Wenn man die Zusammenarbeit in die Verlängerung bringt, dann soll sie gleich viele Jahre dauern, inklusive einer fairen Ausstiegsklausel für den Spieler. Denn es ist auch kein Geheimnis, dass der 24-Jährige noch einmal den Sprung in eine große Liga wagen möchte. "Die Franzosen haben ihn schon länger beobachtet, aufgefallen ist er ihnen vor allem beim Spiel in Rom ", erzählt Wohlfahrt.

Eine Neuigkeit gibt es auch in der Causa Larry Kayode, der nach der Geburt seines dritten Kindes wieder voll im Mannschaftstraining steht. Am Dienstag wurde der Austria ein offizielles Angebot für den Stürmer vorgelegt. Wohlfahrt: "Es ist noch nicht das, was wir uns vorstellen. Kayode weiß Bescheid, wir werden jetzt intern diskutieren, ob wir in Verhandlungen treten."

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