British Open: Schlechter Start von Brier

Bei Wind und Regen spielt der Wiener in Sandwich am ersten Tag nur eine 77er-Runde - sieben über Par.

Markus Brier ist bei der 140. Open Championship in Sandwich schon nach der Startrunde so gut wie ausgeschieden. Der schon in den frühen Morgenstunden gestartete Wiener fabrizierte am Donnerstag eine enttäuschende Auftaktrunde mit 77 Schlägen und liegt beim dritten Saison-Major mit gleich sieben über Par ganz hinten im Feld der 156 Starter.

Die beste Vormittags-Runde spielte der routinierte Däne Thomas Björn, der trotz Regen und Wind nur 65 Schläge benötigte. Der spanische Austrian-Open-Starter Miguel Angel Jimenez glänzte ebenfalls mit einer 66.

"Mein Spiel war sehr mühsam heute", brachte Brier den Auftakt seines sechsten Antretens bei den "Open" auf den Punkt. "Natürlich war es windig und schwierig, den Ball zu kontrollieren. Aber das Hauptproblem war die Distanzkontrolle auf den Grüns", lautete seine Analyse zur schwachen Eröffnungsrunde. Mit insgesamt zwei Doppelbogeys, vier Bogeys und einem Birdie stehen seine Chancen nun schlecht, den Cut beim 5-Millionen-Pfund-Turnier, noch zu schaffen.

Probleme am Grün

Das erste Bogey kassiert Brier mit einem Dreiputt auf Loch 4. Die Probleme am Grün sollten sich dann den ganzen Tag über fortsetzen. "Vor allem bei den langen Putts habe ich mir schwergetan, obwohl das in der Proberunde noch gut funktioniert hat. Ich habe sie zu oft viel zu lang oder viel zu kurz gelassen", gab sich Brier selbstkritisch. Das folgende Bogey auf der 6 besserte er mit einem Birdie auf Loch 7 aus. "Bis zur 12 habe ich mein Spiel noch halbwegs zusammenhalten können. Mit schwächeren Abschlägen ist es dann schlimmer geworden", berichtete der Wiener.

Drives ins Rough und in die Fairwaybunker sorgten schließlich für Bogeys auf den Löchern 12 und 13. Auch auf Loch 15 geriet der Abschlag in den Sand und mit einem weiteren Dreiputt war das erste Doppelbogey fixiert. Auch am letzten Loch blieb Brier mit 6 Schlägen zwei Schläge über Par.

Der als erste Reserve ins Feld gekommene Björn hingegen glänzte. Er hat eine besondere Beziehung zum Platz. Bei den davor letzen Open im Royal St. George 2003 verspielte er seinen damals möglichen Open Sieg mit drei Versuchen aus einem Grünbunker.

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