"Black Lives Matter": Warum schwarzes Leben im Fußball besonders viel zählt

"Black Lives Matter": Warum schwarzes Leben im Fußball besonders viel zählt
Rashford punktete zuletzt mit seinem Kampf gegen Hunger, während Wiens Käfig-Kick eine Renaissance erlebt.

Während Corona: Ein 22-jähriges Fußballgenie, das Anfang August im (nach dem Linzer 0:5 leider bedeutungslos gewordenen) Europa-League-Spiel in Manchester die LASK-Abwehr beschäftigen wird, hat abseits des Rasens Millionen Briten imponiert. Marcus Rashford setzte sich zum Ziel, 100.000 Pfund für hungernde Kinder zu sammeln. Geworden sind es 20 Millionen Pfund. In Euros: 22.171.000!

"Ich werde kämpfen, bis sich kein Kind mehr im Königreich um seine nächste Mahlzeit sorgen muss", verspricht Rashford auf Twitter, obwohl Premier Boris Johnson über den vermeintlichen Illusionisten anfänglich gequält lächelte.

Die Vorfahren des englischen Nationalspielers hatten als Sklaven auf Zucker- und Tabakplantagen der Karibik-Insel St. Kitts geschuftet. Mit Marcus meinte es das Schicksal gnädiger. Aufgewachsen in Manchester waren seine Schnelligkeit und sein Balltalent so unübersehbar groß, dass er und seine vier Geschwister nicht lang hungern mussten. Doch Rassismus und Armut im Umfeld drücken auf den Magen.

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