Assefa läuft Fabelweltrekord beim Berlin-Marathon
Sportgeschichte wurde am Sonntag beim Berlin-Marathon geschrieben. Tigist Assefa lief über die 42,195 Kilometer in der deutschen Hauptstadt in eine neue Ära des Langstreckenlaufs. Die Äthiopierin lief als erste Frau unter 2 Stunden und 12 Minuten und pulverisierte in 2:11:52 den bisherigen Weltrekord von Brigid Kosgei (2:14:04).
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Die 29-Jährige, die als Mittelstreckenläuferin begonnen hatte, lief auf der gewohnt schnellen Strecke in Berlin von Beginn weg keinen Zweifel aufkommen über ihr Vorhaben. Zur Rennmitte konnte sogar mit einer noch schnelleren Zeit spekuliert werden.
Einige Zeit hatte es auch im Männer-Bewerb nach einer neuen Bestmarke ausgesehen, wo Wunderläufer und Weltrekordler Eliud Kipchoge alle Augen auf sich gerichtet sah.
Und der Kenianer, der in Wien einst unter Laborbedingungen als erster Mensch die Distanz unter 2 Stunden gelaufen war (kein offizieller Weltrekord), enttäuschte nicht. Trotz Problemen auf den ersten Kilometern lief der zweifache Olympiasieger die achtschnellste Zeit der Geschichte.
In 2:02:42 Stunden holte sich der Star der Szene den nächsten Sieg bei einem Marathon der Major-Kategorie. Seine Weltrekordzeit, aufgestellt 2018 ebenfalls in Berlin, verfehlte er um etwas mehr als eine Minute (2:01:39).
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