Beachvolleyball: Österreichs Herren spielen in Wien um Bronze

BEACH-VOLLEYBALL: TEAM EM / HERREN / ITALIEN - ÖSTERREICH
Die Damen verloren das Spiel um Platz drei gegen Lettland, die Herren das Semifinale gegen Italien.

Ob das Glas nun halb leer oder halb voll ist, das ist immer eine Ansichtssache. Ähnlich verhält es sich mit einem vierten Platz unter acht Nationen beim Nations Cup auf dem Wiener Heumarkt. 

Österreichs Damen verloren zwar das Duell um  Bronze mit Lettland, durften aber dennoch zufrieden Bilanz ziehen. Denn  schon der Einzug ins Semifinale  kann als Erfolg angesehen werden. Auch, weil die Leistungen von Katharina Schützenhöfer/Lena Plesiutschnig und den Schwestern Ronja/Dorina Klinger besser waren, als es der Saisonverlauf erwarten hatte lassen.

BEACH-VOLLEYBALL: TEAM EM / FRAUEN / DEUTSCHLAND - ÖSTERREICH

Dorina und Ronja Klinger siegten

Gegen Lettland führte Österreich nach einem Sieg der Klingers über Anete Namike/Varvara Brailko 1:0. 

Für Schützenhöfer/Plesiutschnig wurde es im Duell mit den Olympia-Vierten Tina Graudina/Anastasija Kravcenoka schwierig. Nach einem 14:21, 14:21 fiel die Entscheidung im Golden Set. Österreichs Trainer schickte wieder Plesiutschnig/Schützenhöfer auf das Feld.  „Wir haben alles gegeben“, sagte Plesiutschnig.  Am Ende siegte Lettland 15:12.  „Sie waren besser,  haben keine Fehler gemacht.“

Doch zufrieden

Nach dem ersten Moment der Leere kam bald wieder die Sicht auf das halb volle Glas, wie bei Dorina Klinger: „Niemand hätte gedacht, dass wir am Samstag noch spielen werden.“ 
Am Dienstag geht es weiter nach Hamburg, wo am Mittwoch die Qualifikation auf der World Tour ansteht. In der Woche darauf folgt die EM in München. Den Schwung möchten sie mitnehmen. „Unsere Saison war nicht aufregend.  Jetzt müssen wir das Positive mitnehmen“, sagte Schützenhöfer. 

Gold ging an die Damen aus der Schweiz nach einem  Finalsieg gegen Deutschland.
 

Österreichs Herren verloren am Samstag im Hauptabendprogramm das Semifinal-Duell mit Italien 0:2 und haben am Sonntag noch eine Chance auf eine Medaille.

Knappe Niederlagen

Martin Ermacora und Moritz Pristauz starteten gegen Adrian Carambula und Enrico Rossi und fuhren dabei Hochschaubahn. Nach einem 21:23 spielten sich die Österreicher in einen Rausch und siegten 21:13. Bei der Entscheidung riss der Faden und siegte Italien 15:10.

Robin Seidl und Philipp Waller schafften es gegen Paolo Nicolai und Samuele Cottafava, heuer Turniersieger auf Protour, ebenfalls in den dritten Satz, doch dieser ging 11:15 verloren.

Somit geht es am Sonntag ab 13 Uhr gegen Niederlande um Bronze bei der ersten Mannschafts-EM. In der Vorrunde setzte es in diesem Duell ein 0:2. Aber vielleicht ist dieses Mal das Glas halb voll. Um Gold spielen Norwegen und Italien. 

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