Baltimore letzte Super-Bowl-Hürde für New England

Baltimore letzte Super-Bowl-Hürde für New England
Nur noch ein Spiel trennt die San Francisco 49ers, die New York Giants, die New England Patriots und die Baltimore Ravens vom Einzug in die Super Bowl XLVI der National Football League (NFL) am 5.

Nur noch ein Spiel trennt die San Francisco 49ers, die New York Giants, die New England Patriots und die Baltimore Ravens vom Einzug in die Super Bowl XLVI der National Football League (NFL) am 5. Februar. Vor den Halbfinalduellen am Sonntag werden die Patriots nach dem Viertelfinal-Aus von Champion Green Bay Packers und den New Orleans Saints als größter Favorit auf den Titel gehandelt.

Vorerst muss sich das Team aus Massachusetts um Superstar Tom Brady aber im Heimduell gegen die Ravens durchsetzen. Die Patriots setzen vor allem auf ihre vielseitige Offensive um Brady, der am Mittwoch im Training pausierte, um seiner blessierten linken Schulter, die er nicht zum Werfen einsetzt, eine kleine Ruhephase zu gönnen. Beim 45:10-Viertelfinaltriumph über Denver stellte der Quarterback mit sechs Touchdowns den NFL-Play-off-Rekord ein. Für den 34-Jährigen ist es bereits das sechste Halbfinale seit 2002 - und nur 2007 hat er verloren.

Brady lässt sich von der Favoritenrolle jedoch nicht blenden. "Wir waren die ganze Saison über gut darin, den Lärm um uns herum zu ignorieren", erklärte der zweifache MVP (wertvollster Spieler) der Super Bowl. Gerade gegen die starke Defensive der Ravens werden Bradys Künste gefragt sein. "Sie haben einige der besten Spieler der NFL-Geschichte zur Verfügung", meinte Brady vor dem Duell mit dem Meister des Jahres 2001.

Alles andere als zurückhaltend geben sich indes die New York Giants. Nach dem 37:20-Coup am Sonntag bei Titelverteidiger Green Bay lässt der Meister von 2008 vor dem Auftritt in San Francisco bereits verbal die Muskeln spielen. "Wir sagen nicht, dass wir nicht aufzuhalten sind, aber unsere Mentalität ist schon extrem", meinte Safety Antrel Rolle. Und Defensive Tackle Chris Canty ergänzte: "Das wird kein nettes Footballspiel. Das wird ein Blutbad."

Nach dem ersten Play-off-Erfolg seit 2003, einem 36:32-Heimsieg gegen New Orleans, ist aber auch bei den "Niners" das Selbstbewusstsein groß. "Die Giants spielen derzeit ihren besten Football und wir unseren. Das wird ein Wahnsinns-Match", freut sich Wide Receiver Kyle Williams.

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