Bahnbrechend: Einkommen und Ausbildung neben dem Spitzensport möglich

Bahnbrechend: Einkommen und Ausbildung neben dem Spitzensport möglich
Zwei Sport-Legenden und eine Eishockey-Teamspielerin präsentieren auf KURIER.TV ein zukunftsweisendes Projekt von KADA mit Swiss Life.

Eine fundierte Ausbildung neben dem Spitzensport, gepaart mit der Chance, daneben Geld zu verdienen. Keine Illusion mehr, sondern dank eines gemeinsamen Sportler-Projekts des Vereines KADA (Karriere danach) mit Swiss Life Select Österreich möglich geworden. Wie das Beispiel der Eishockey-Nationalspielerin Katharina Killius beweist.

„Das Thema Finanzen begleitet einen das ganze Leben“, sagt die 19-Jährige. „Ich habe eine fundierte Ausbildung und kann mir neben meinem Sport die Arbeitszeiten gut einteilen und fast alles online bewerkstelligen.“ Mit einer Zwölf-Stunden-Woche verdiene sie auch gutes Geld nebenbei.

Treibende Kräfte

Initiatoren in Österreich sind zwei ehemalige Spitzensportler. Alex Antonitsch war Tennis-Profi und ist mittlerweile Turnierveranstalter und Co-Kommentator für seinen Sport, Nik Berger ist ein Pionier im österreichischen Beachvolleyball und war unter anderem 2003 Europameister. Vor allem ist er KADA-Geschäftsführer.

Sport & Karriere: Interview mit Katharina Killius, Nik Berger, und Alex Antonitsch

„Swiss Life Financial Education gibt es schon länger, aber ich dachte, es könnte auch für den Sport machbar sein. Sportler haben während ihrer Karriere die Chance, eine Ausbildung zu machen, die sie interessiert, und nebenbei auch Geld zu verdienen“, erläutert Antonitsch die Beweggründe. „Da stieß ich auf KADA, da hat mich nur der Name gestört. Denn viele Sportler wollen gar nicht während der Ausübung des Spitzensports an die Karriere danach denken.“

Bahnbrechend: Einkommen und Ausbildung neben dem Spitzensport möglich

Von links: Berger, Antonitsch, Killius

Chancen statt Schulden

Berger geht es auch um eine „Financial education. Die Verschuldungsfalle kann uns alle erwischen, auch Sportler“, sagt der 48-Jährige, der selbst auf Hawaii Wirtschaft studiert hat. „Damals versäumte ich aber viele Prüfungen, weil wir Spiele hatten“, erinnert sich Berger an die Zeit als Hallen-Volleyballspieler. Er weiß: „Sportler, die eine Ausbildung in diesem Bereich und eine Karriere hinter sich haben, werden überall gesucht.“

Abseits des Heeres und der Polizei

Das Projekt soll helfen, wo es Bundesheer und Polizei, wo viele Sportler unterkamen, nicht mehr in diesem Maße können. „Das Heer bildet im Gegensatz zur Polizei nicht aus. Und dieses Projekt betrifft einzelne andere Sportarten, auch Fußballer nehmen es schon in Anspruch. Im Tennissport war es auch so, dass wir nur die Grundausbildung machen konnten, dann waren wir angeblich zu erfolgreich und mussten abrüsten“, erinnert sich Antonitsch, der aber betont: „Bundesheer und Polizei bieten unglaubliche Unterstützungen für den Sport.“

Kommentare