35 Jahre danach: Die Tour de France endet wieder mit einem Zeitfahren
Die Tour de France endet 2024 erstmals nach 35 Jahren wieder mit einem Einzelzeitfahren. Das gaben die Tour-Organisatoren am Montag in Nizza bekannt. Aufgrund der Olympischen Spiele von Paris endet die Tour im nächsten Jahr am 21. Juli am Mittelmeer und damit erstmals außerhalb des Ballungsraums der französischen Hauptstadt. Die Eröffnungszeremonie der Sommerspiele findet nur fünf Tage später statt.
Zuletzt endete die Frankreich-Rundfahrt 1989 mit einem Einzelzeitfahren, als der US-Amerikaner Greg LeMond den Franzosen Laurent Fignon an einem geschichtsträchtigen Tag noch von Platz eins verdrängte. LeMond holte den Rückstand von 50 Sekunden dank aerodynamisch besserer Ausrüstung auf und gewann die Tour mit acht Sekunden Vorsprung. Es war die knappste Entscheidung der Geschichte.
Am 21. Juli 2024 wird die Gesamtwertung über 35 Kilometer von Monaco nach Nizza entschieden, dabei müssen mit La Turbie und dem Col d'Èze zwei Anstiege bewältigt werden.
Schon die vorletzte Etappe wird es in sich haben. Über 132 Kilometer und 4400 Höhenmeter geht es von Nizza aus ins Hinterland zur Bergankunft auf dem Col de la Couillole. Die Tour 2024 wird drei Wochen vorher erstmals in Italien gestartet. Florenz bekam den Zuschlag für den Grand Départ, insgesamt sind drei Etappen im Nachbarland Frankreichs geplant.
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