Knapp eine Milliarde Euro Fördervolumen
Das Wirtschaftsministerium und die staatliche Förderbank Austria Wirtschaftsservice (aws) bauen die Starthilfe für Jungunternehmen aus. Mit rund 100 Millionen Euro ist das Fördervolumen für sogenannte Start-ups um ein Drittel höher als im Vorjahr. Konkret will sich das aws – so Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und aws-Chef Bernhard Sagmeister – 2014 mit 14,2 Millionen Euro an 30 neuen Unternehmen beteiligen. Parallel zur Aufstockung der staatlichen Mittel sollen weitere private Fonds-Investoren wie im Vorjahr die Erste Bank als Geldgeber gewonnen werden.
Der Löwenanteil des Fördervolumens von 973 Millionen Euro (plus 6 Prozent) sind mit 592 Millionen aber nach wie vor günstige ERP-Kredite. Die Mittel stammen aus einem Sondertopf, der auf dem Marshall-Plan nach dem 2. Weltkrieg basiert.
Deutlich – von 196 auf 261 Millionen – zunehmen werden heuer wegen der schärferen Eigenkapitalvorschriften für die Banken die Garantien für Bankfinanzierungen. Forcieren will das aws Crowdfunding als alternative Finanzierungsform, dafür wird derzeit an einer Plattform gebastelt, auf der sich Gründer und Investoren treffen sollen.
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