Jugend-Freundschaften sorgen für Gesundheit

Jugend-Freundschaften sorgen für Gesundheit
Aktuelle US-Studie sagt physische Gesundheit im Erwachsenenalter durch enge Jugend-Freundschaften voraus.

Wenn Jugendliche viel mit ihren Freunden unterwegs sind, sollten Eltern das nicht so eng sehen: Denn sie tun etwas für ihre Gesundheit. US-Wissenschafter fanden heraus: Die Qualität einer Jugend-Freundschaft ist für die spätere physische Gesundheit im Erwachsenenalter entscheidend und beeinflusst sie positiv.

Für ihre Studie begleiteten die Forscher Joseph P. Allen, Bert N. Uchino und Christopher A. Hafen, von der Universität von Virginia, 171 Mädchen und Burschen vierzehn Jahre lang. Die Teilnehmer mussten dafür ihren besten Freund bzw. ihre beste Freundin nennen und über Jahre hinweg Fragen zur Qualität ihrer Freundschaft, wie gegenseitiges Vertrauen oder Qualität der Kommunikation, beantworten.

Gute Freunde gegen Stress

Das Ergebnis der Arbeit, die jetzt in der Zeitschrift Psychological Science veröffentlicht wurde: Enge, sich gegenseitig unterstützende Freundschaften in der Jugend reduzieren das Risiko für stressbedingte Probleme als Erwachsener deutlich.

Schon lange ist erwiesen, dass gute Freundschaften in der Jugend prägend sind und den Übergang ins Erwachsenenalter erleichtern. Manche von ihnen halten ein Leben lang.

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