Der Sommer rollt in Hitzewellen über Österreich

Der Sprung ins kalte Wasser ist oft die willkommene Rettung an besonders heißen Tagen.
Abermals klettern die Temperaturen in Österreich auf Höchstwerte. Freitag werden bis zu 38 Grad in Wien erwartet.

Manche liegen lethargisch hinter verschlossenen Jalousien im Bett und strecken alle Viere von sich, andere flüchten in die Kühle des Waldes und suchen Schutz im Schatten der Bäume.
Mit der Hitze kann man auf unterschiedliche Weise umgehen. Eine gute Strategie wird auch in den kommenden Tagen wichtig sein.

Nach den Gewittern und Regengüssen der vergangenen Tage, besonders in Kärnten und Tirol, sollen die Thermometer am Freitag wieder bis zu 38 Grad anzeigen. Am Samstag und Sonntag kann es zu Hitzegewittern im ganzen Land kommen. Ab Anfang kommender Woche hat es wieder hochsommerliche Temperaturen.


Wartezeiten

Wer Abkühlung in den städtischen Bädern sucht, sollte sich schon früh auf den Weg machen, um unangenehmen Wartezeiten zu entgehen. Laut der Magistratsabteilung für Wiener Bäder (MA44) vermeidet man den größten Besucherandrang, wenn man ab acht Uhr morgens oder nachmittags ab vier ins Bad geht. Vor allem am Wochenende erreichen die Besucherzahlen Spitzenwerte. Laut Martin Kotinsky, Öffentlichkeitsarbeiter der MA44, kühlen sich an besonders heißen Samstagen zwischen 25.000 und 30.000 Menschen im Wiener Traditionsbad Gänsehäufel ab.


Auch am Weg zum Bad kann man der Hitze nur schwer entkommen. Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln fährt, braucht etwas Glück, denn nicht jedes Fahrzeug ist klimatisiert. Zwei von drei Bussen, jede dritte U-Bahn und jede vierte Straßenbahn ist gekühlt. Seit 2000 werden die Busse und Bahnen mit Klimaanlagen hergestellt. Ältere Fahrzeuge werden nicht nachträglich damit ausgestattet, weil die Dächer dem zusätzlichen Gewicht nicht standhalten würden. Alternativ kann man das Rad benützen und den Fahrtwind genießen.

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