Bank Austria öffnet Kunstpreis für Crowdfunding

Ein Drittel der Zielsumme wird von der Bank übernommen.

Die Bank Austria unterstützt mit ihrem Kunstpreis eine neue Art der Kulturfinanzierung über Crowdfunding. Sobald eines der eingereichten Projekte auf der Plattform wemakeit.at 33 Prozent der benötigten Zielsumme und mindestens 20 Unterstützer erzielt hat, wird das zweite Drittel von der Bank Austria übernommen. Das letzte Drittel des Finanzierungsbedarfs muss wieder durch die Crowd gedeckt werden. Der Unterstützungsbetrag des Bank Austria Kunstpreises fließt nur, wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird.

Insgesamt stehen 110.000 Euro für spannende Projekte aus Kunst und Kultur zur Verfügung. Die Projekte umfassen beispielsweise die Sparten Film, Design, Musik, Tanz oder Theater.

Start am 10. September

Seit letzten Donnerstag können die spannenden österreichischen Projektideen auf „wemakeit.at“ unterstützt werden. Die Laufzeiten der jeweiligen Projekte können der Homepage entnommen werden.

Eines der Projekte wurde etwa von den beiden Pianistinnen Ferhan und Ferzan Önder gestartet: "Anonymus - was a woman", zu finden hier, soll ein großes Benefiz Konzert ermöglichen, um Frauen-Organisationen zu stärken und zu unterstützen. Die Musik dazu soll über Auftragskompositionen entstehen, die via Crowdfunding finanziert werden sollen. Ziel sind 18.000 Euro bis 23. Oktober.

Wemakeit.at ist eine Schweizer Crowdfunding Plattform, die seit sechs Monaten auch in Österreich präsent ist. Das Prinzip „Crowdfunding“ ist einfach: Menschen mit besonders kreativen Projektideen können mit Hilfe erfahrener Coaches ihre Konzepte online stellen. Ist dieser Schritt getan, liegt es an der „Crowd“ diese finanziell zu unterstützen, bis die benötigte Zielsumme erreicht ist und das Projekt umgesetzt werden kann.

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