Puchner nach Beinbruch bei WM wieder daheim

Puchner nach Beinbruch bei WM wieder daheim
Mirjam Puchner ist fünf Tage nach ihrer bei der Ski-WM in St. Moritz erlittenen Unterschenkelfraktur am Montag nach Hause gebracht worden. "Ich bin hier ausgezeichnet betreut worden und mir geht es den Umständen entsprechend. Ich bin jetzt froh, dass ich heim darf", sagte die Salzburgerin vor ihrer Abreise.

Puchner war vergangenen Mittwoch im Abfahrtstraining nach einem Sprung gestürzt und hatte sich dabei einen Schien- und Wadenbeinbruch zugezogen. Die 24-Jährige aus St. Johann im Pongau war danach in die Klinik geflogen und umgehend operiert worden. Mittlerweile haben bereits erste Gehversuche inklusive Treppensteigen stattgefunden. Nun wird die Therapie in der Heimat fortgesetzt.

"Der erste Schock war im ersten Moment schon ziemlich groß", erinnerte sich Puchner an die Momente nach dem Sturz, den einige Teamkolleginnen wie Michaela Kirchgasser vom Lift aus beobachten mussten. "Ich habe gleich gemerkt, dass mit dem Fuß etwas sein muss, weil ich ihn nicht mehr ansteuern konnte", erzählte Puchner.

Sie habe aber nie nach Fehlern bei sich selbst gesucht. "Das bringt nichts, ich muss positiv weiterarbeiten. Es wird gute und schlechte Tage geben, ich freue mich auf die ersten normalen Schritte."

Von den Erfolgen ihrer ÖSV-Teamkolleginnen zeigte sich die Schwester des Weltcupfahrers Joachim Puchner begeistert. "Es tut mir leid, dass einige meinen Sturz so miterlebt haben. Es hat mich deshalb irrsinnig gefreut, dass sie dann solche Leistungen gezeigt haben." Natürlich wäre sie lieber selbst gefahren. "Die Situation ist aber zu akzeptieren. Ich hoffe, dass die Mädels in der letzten Phase der Saison auch noch richtig Gas geben."

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