Tatort-Kommissare ermitteln gegen Atom-Mafia

Die Location für die Dreharbeiten zum neuen Tatort-Streifen unter der Regie von Thomas Roth könnte kaum prachtvoller sein. In den fast 1000 Jahre alten Mauern des Schlosses Ernstbrunn tummelten sich am Donnerstag die Darsteller der Produktion „Tatort – Deckname Kidon“.

„Wir haben leider nur zwei Tage im Schloss gedreht, wir waren sehr viel in der Gegend unterwegs“, meint Harald Krassnitzer, der im Film zum 33. Mal Chefinspektor Moritz Eisner gibt. „Wenn man in diesem Prachtschloss die Innenhöfe durchquert, ist das sehr beeindruckend“, zeigt sich Krassnitzer vom Set begeistert.
Neun Mal Neuhauser
Krassnitzers Partnerin beim Drehen ist zum neunten Mal Adele Neuhauser als Polizei-Majorin Bibi Fellner: „Man kommt beim Drehen an Plätze, die normalerweise nicht zugänglich sind. Leider war das Wetter gegen uns. Das Drehen war etwas mühsam.“

Diesmal geht es um einen iranischen Atomphysiker, der aus dem obersten Stock eines Wiener Hotels in den Tod stürzt. Bei den Ermittlungen stößt das Team auf einen Lobbyisten. Dieser betreibt Geschäftsverbindungen für ein niederösterreichisches High-Tech-Unternehmen, das Teile herstellt, die für iranische Atomreaktoren verwendet werden könnten. Schnell gerät der israelische Geheimdienst Mossad in Verdacht.
„Die Fälle beim Tatort behandeln Ungerechtigkeiten, die einem immer wieder aufstoßen. Das macht das Arbeiten besonders brisant“, meint ROMY-Preisträgerin Neuhauser, die heuer erneut in der Kategorie "Beste Seriendarstellerin" nominiert ist.
33 Episoden

Bis zur Ausstrahlung des Krimis muss man sich jedoch noch etwas gedulden. Vor 2014 wird „Deckname Kidon“ nicht zu sehen sein.
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