Tatort-Kommissare ermitteln gegen Atom-Mafia

Tatort Ernstbrunn
Harald Krassnitzer und die ROMY-nominierte Adele Neuhauser drehten in Weinviertler Gemäuern "Tatort – Deckname Kidon".

Die Location für die Dreharbeiten zum neuen Tatort-Streifen unter der Regie von Thomas Roth könnte kaum prachtvoller sein. In den fast 1000 Jahre alten Mauern des Schlosses Ernstbrunn tummelten sich am Donnerstag die Darsteller der Produktion „TatortDeckname Kidon“.

Tatort-Kommissare ermitteln gegen Atom-Mafia
Schloß Ernstbrunn
Neben der alten Residenz dienen auch die Bundeshauptstadt sowie das umliegende Gebiet von Ernstbrunn als Schauplatz für den Krimi, der am 21. Februar Drehstart hatte. Die eingeplanten Drehtage sind voraussichtlich am Samstag, dem 23. März, abgeschlossen.

„Wir haben leider nur zwei Tage im Schloss gedreht, wir waren sehr viel in der Gegend unterwegs“, meint Harald Krassnitzer, der im Film zum 33. Mal Chefinspektor Moritz Eisner gibt. „Wenn man in diesem Prachtschloss die Innenhöfe durchquert, ist das sehr beeindruckend“, zeigt sich Krassnitzer vom Set begeistert.

Neun Mal Neuhauser

Krassnitzers Partnerin beim Drehen ist zum neunten Mal Adele Neuhauser als Polizei-Majorin Bibi Fellner: „Man kommt beim Drehen an Plätze, die normalerweise nicht zugänglich sind. Leider war das Wetter gegen uns. Das Drehen war etwas mühsam.“

Tatort-Kommissare ermitteln gegen Atom-Mafia
"Tatort "Kidon"", Im Bild: Adele Neuhauser, Stefan Puntigam, Harald Krassnitzer. - Veroeffentlichung fuer Pressezwecke honorarfrei ausschliesslich im Zusammenhang mit oben genannter Sendung oder Veranstaltung des ORF bei Urhebernennung. Foto: ORF/Petro Domenigg. Anderweitige Verwendung honorarpflichtig und nur nach schriftlicher Genehmigung der ORF-Fotoredaktion. Copyright: ORF, Wuerzburggasse 30, A-1136 Wien, Tel. +43-(0)1-87878-13606
Deckname Kidon greift wie alle Tatort-Streifen aktuelle Themen auf. Das macht den Reiz aus“, meint Krassnitzer.

Diesmal geht es um einen iranischen Atomphysiker, der aus dem obersten Stock eines Wiener Hotels in den Tod stürzt. Bei den Ermittlungen stößt das Team auf einen Lobbyisten. Dieser betreibt Geschäftsverbindungen für ein niederösterreichisches High-Tech-Unternehmen, das Teile herstellt, die für iranische Atomreaktoren verwendet werden könnten. Schnell gerät der israelische Geheimdienst Mossad in Verdacht.

„Die Fälle beim Tatort behandeln Ungerechtigkeiten, die einem immer wieder aufstoßen. Das macht das Arbeiten besonders brisant“, meint ROMY-Preisträgerin Neuhauser, die heuer erneut in der Kategorie "Beste Seriendarstellerin" nominiert ist.

33 Episoden

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Tatort Ernstbrunn
Man könnte meinen, dass Harald Krassnitzer nach 33 Folgen irgendwann die Lust verliert, vor der Kamera Chefinspektor Moritz Eisner darzustellen. Doch genau das Gegenteil scheint der Fall zu sein. „Über das denke ich gar nicht nach. Es macht einfach nach wie vor Spaß, und jetzt mit Adele noch viel mehr“, so der erfahrene Kommissar.

Bis zur Ausstrahlung des Krimis muss man sich jedoch noch etwas gedulden. Vor 2014 wird „Deckname Kidon“ nicht zu sehen sein.

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