ROMY 2023: Verena Altenberger, nominiert als Beliebteste Schauspielerin Film
Sie überzeugt(e) als heroinsüchtige Mutter im Drama "Die beste aller Welten", als polnische Altenpflegerin in der RTL-Serie "Magda macht das schon", in Uniform ("Polizeiruf 110"), als Buhlschaft in Salzburg und jüngst auch im Film "Sterne unter der Stadt" (ab März im Kino): Die gebürtige Salzburgerin Verena Altenberger ist eine der vielseitigsten, gefragtesten und interessantesten Schauspielerinnen des Landes - und heuer in der Kategorie "Beliebteste Schauspielerin Film" erneut für die KURIER ROMY nominiert.
Altenberger ist heute einer der gefragtesten österreichischen Schauspielerinnen. Dabei begann ihre Karriere mit einer Enttäuschung: Mit 18 bewarb sie sich am Max-Reinhardt-Seminar und wurde abgelehnt. Einige Jahre später versuchte sie es an der Musik- und Kunstuniversität der Stadt Wien, und schloss sie 2015 ab. Früher war Altenberger, die sieben Sprachen spricht und unter anderem über Grundkenntnisse in Jiddisch und Türkisch verfügt - sogar bei einer Statisten-Agentur gemeldet, denn der Berufswunsch Schauspielerin war immer irgendwie da.
In der Spielzeit 2010/11 war die sehr sportliche Altenberger Teil des Jungen Burg Ensembles. In der Saison 2013/14 verkörperte sie dann am Burgtheater in der "Gestiefelte Kater" die Lore, 2015 am Volkstheater Wien in "Haben" die Rolle der Rozí.
Ihre Karriere führte sie von vielen Nebenrollen in TV-Serien - z. B. verkörperte sie in den "CopStories" die Chantal - hin zu Kinofilmen wie Stefan Ruzowitzkys „Die Hölle“. Im in Wien gedrehten „Mission: Impossible“-Film war sie ebenfalls zu sehen – allerdings nur ein paar Sekunden lang, weil sie von der Statistin zur Schauspielerin befördert wurde. Heute ist aber jeder froh, der sie länger zeigen kann.
Der Boost für ihre Karriere war Adrian Goigingers "Die beste aller Welten", der Regisseur und Hauptdarstellern einen Preis-Regen brachte. Hier zeigte sich das Glück der Tüchtigen. Die Besetzung lief quasi übers Branchenverzeichnis: Schauspielerin mit A - wie Altenberger - eine hervorragende Wahl.
Seit dem konnte die Schauspielerin in verschiedensten Rollen überzeugen wie in "Das Wunder von Wörgl", "Die Spur der Mörder" oder "Ein Dorf wehrt sich" - und sie wird eigentlich immer noch präsenter: Jüngst war sie im ARD-Drama "Das Gesicht der Erinnerung" zu sehen, im März dann startet "Sterne unter der Stadt", ein vielversprechender österreichischer Kinofilm - und diese Rolle hat ihr die Nominierung gesichert.
Kommentare