ROMY 2023: Peter Lohmeyer, nominiert als Beliebtester Schauspieler Serie Reihe

ROMY 2023: Peter Lohmeyer, nominiert als Beliebtester Schauspieler Serie Reihe
Spielte in der Servus-TV-Großproduktion "Das Netz“.

Peter Lohmeyer spielte, neben vielen anderen TV- und Theaterrollen, acht Saisonen in Salzburg den Tod im „Jedermann“ (2013 bis 2020). Den Fan von Altona 93 und Schalke 04 amüsiert, dass seine Rolle eines Pharmafirmen- und Klinikchefs in „Das Netz“ Klaus Fischer heißt – wie die deutsche Fallrückzieher-Legende. Für diese Rolle in der internationalen Großproduktion von Servus TV ist Lohmeyer nun für eine ROMY als Beliebtester Schauspieler Serie, Reihe nominiert.

"Ich habe mich sehr gefreut, wieder etwas in Österreich zu machen, weil ich hier eigentlich fast nur Theater gespielt habe", sagte Lohmeyer dem KURIER. "Dann auch noch Salzburg und Wien als Drehorte, besser geht's nicht. Ich hatte auch sehr große Lust drauf, weil die Geschichte mit Fußball zu tun hat. Und weil es mal wo reingeht, wo es wehtut. Oder wo es bestimmten Leuten wehtun könnte, denen es aber dann doch nicht weh tut, weil sie so geschickt sind, dass ihnen eigentlich niemand wehtun kann. Ich spreche von denen da oben, die die Macht haben, die die Gelder verschieben. Nennen wir sie ruhig die Bösen."

 

Lohmeyer spielte und spielt an vielen großen Bühnen im deutschsprachigen Raum. Besonders prägend war seine Darstellung des Tod in Salzburg. Über seinen Abschied vom "Jedermann" sagte Lohmeyer: "Die acht Jahre waren dann auch genug. Aber es war schon etwas wirklich Besonderes. Ich denke auch, dass ich die Rolle mehr geprägt habe als umgekehrt. Ich habe da schon etwas Einzigartiges erfunden und die Rolle ja über 100-mal gespielt. Es hat wirklich mein Leben bereichert und ich denke auch, dass es für die Leute, die es gesehen haben, besonders war."

Einem Film- und Fernsehpublikum wurde er besonders mit "Die Straßen von Berlin" (1995 bis 1998) und "Das Wunder von Bern" (2003, von Sönke Wortmann) bekannt.

Neben der Schauspielerei hat Peter Lohmeyer auch noch die Malerei für sich entdeckt. "Das habe ich einer Galeristin zu verdanken, die vor sechs Jahren meinte, ich solle doch einmal eine Ausstellung machen. Sonst hätte das nie jemand gesehen. Aber für mich ist das ein wunderbarer Ausgleich, weil ich ja auch nicht davon leben muss, aber ich habe so Lust darauf."

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