ROMY 2021: Maya Unger

ROMY 2021: Maya Unger
Für die junge heimische Schauspielerin Maya Unger läuft es gerade ausgezeichnet. Nun ist sie auch erstmal ROMY-nominiert - und zwar für ihren Auftritt im Austro-"Tatort" "Unten".

Maya Unger dreht noch bis Mitte März die erste Komödie von Regisseur und Drehbuchautor Marvin Kren (u. a. „4 Blocks“, „Freud“). Der Film heißt "Der weiße Kobold" und spielt im Wiener Kunstmilieu. Die 25-Jährige Schauspielerin übernimmt darin die weibliche Hauptrolle und zieht an der Seite des deutschen Schauspielers Frederick Lau als partyhungrige Kunstagentin Ema Dragovic durch Clubs und Ateliers. Die TV-Produktion wird voraussichtlich 2022 in ORF zu sehen sein.

Maya Unger, Tochter von Regisseurin und Drehbuchautorin Mirjam Unger ("Maikäfer flieg") und Filmregisseur und -produzent Antonin Svoboda (Coop99), ist im Filmbusiness aufgewachsen. Ihr Papa war es dann auch, der die junge Maya zu ihrem Debüt vor der Kamera verhalf. Das war 2004: Maya bekam im neuen Film ihres Vaters, „Spiele Leben“ mit Georg Friedrich und Birgit Minichmayr, eine kleine Rolle. Für die damals 9-Jährige scheint es eine Initialzündung gewesen zu sein, jener Moment, an dem sie wusste, was sie später einmal werden möchte: Schauspielerin. 

Bei diesem Berufswunsch landet man hierzulande unweigerlich beim renommierten Max Reinhard Seminar. Dort, wo sich jedes Jahr zahlreiche Dramen bei den Zulassungsprüfungen abspielen, steht Maya Unger nun kurz vor dem Abschluss der Ausbildung.

Es geht jetzt richtig los

Vor drei, vier Jahren kamen die ersten kleinen wie größeren Schauspielaufträge: Es waren meistens Nebenrollen in diversen Filmen und Serien (u. a. "Walking on Sunshine", "Vorstadtweiber", "SOKO Kitzbühel") und Theaterproduktionen (u. a. für die Junge Burg).

Zuletzt wurden die kleinen Rollen immer weniger, die Drehtage länger und mehr: Ende 2020 stellte sie sich im österreichischen Tatort "Unten“ von Regisseur Daniel Prochaska einem Millionenpublikum vor. Zu sehen war sie als junge Obdachlose Tina Kranzinger, die ohne Job, zu vielen Drogen und zu wenig Zukunft Halt im Leben suchte. Berührend und kraftvoll gespielt, überzeugte sie damit auch die ROMY-Jury. 

 

 

Kommentare