Katharina Straßer

Katharina Straßer
Katharina Straßer ist erstmals für die ROMY nominiert.

2016 präsentierte Schauspielerin und Sängerin Katharina Straßer erstmals und gemeinsam mit Moderator Andi Knoll die große KURIER ROMY Gala. Nicht zuletzt wegen der tollen Publikumsreaktionen stehen die beiden heuer erneut auf der Gala-Bühne. Doch es gibt einen gewaltigen Unterschied zum Vorjahr: Straßer ist erstmals für die ROMY nominiert, was die Nervosität doch etwas größer machen wird. Die Jury hat sie für ihre Leistung im Tiroler Landkrimi „Sommernachtsmord“ in der Kategorie Beliebteste Schauspielerin Serie/Reihe gesetzt. Sie spielte darin die herbe Kommissarin Wegscheider, die allerdings selbst Dreck am Steck’n hatte. Und wie alle im Saal wird auch Straßer am 22. April die Gewinnerin erst erfahren, wenn das vom Notar verschlossene Kuvert geöffnet wird.

Die 1984 in Rum in Tirol Geborene ist inzwischen zum Dauergast in den TV-Haushalten geworden. Ganz aktuell ist sie montags (20.15, ORFeins) in der neuen fünften Staffel von „ Schnell ermittelt“ wieder als Bezirksinspektorin Maja Landauer zu sehen, die just gegen den Sohn ihrer Ex-Chefin Angelika Schnell ermitteln muss.

Gemeinsam mit ihrem Mann und Vater ihres Sohnes, Kabarettist Thomas Stipsits, war die 33-Jährige im ORF in der satirischen bis bitter-bösen Serie „Gemischtes Doppel“ zu sehen, die „ganz normale“ Menschen auf die Schaufel nahm. Trotz guter Quoten wird es keine Fortsetzung geben, weil bereits die nächste Idee in Umsetzung begriffen ist. Kennengelernt haben sich Straßer und Stipsits übrigens bei der ORF-Comedy-Show „Was gibt es Neues?“. Und auch die Werbung hat das Multitalent entdeckt: Seit Jahresbeginn ist Straßer das Gesicht der Rewe-Marke Clever.

Dabei startete ihre Karriere holprig. Am Salzburger Mozarteum bescheinigte man ihr „Talentfreiheit“. Also ging sie für die Schauspiel-Ausbildung nach Wien ans Konservatorium und wurde mit der Spielzeit 2006/2007 ans Wiener Volkstheater engagiert. Als die Jung-­Schauspielerin mit 23 einen Nestroy-Preis bekam, nannte man sie "Komet" der Wiener Bühnen. Sie glänzte in der Folge auch an Volksoper und Josefstadt , was sie zum Fixstern werden ließt. 2009 gab es den Karl-Skraup-Preis für den Publikumsliebling.

Auch in Film und Fernsehen startete Straßer durch von „Falco – Verdammt, wir leben noch!“ bis „Schnell ermittelt“. Und die Tirolerin ist auch bei den ersten folgen der neuen ORF-„Stadtkomödien“ dabei – sie ist eben zur Fixgröße in der heimischen Fernsehwelt geworden.

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