Von Eisenerz auf die Sonnschien-Hütte
Im Juni 2009 machte sich KURIER-Redakteur hoch motiviert und durchschnittlich untrainiert auf den Weg von Bregenz nach Wien. Auf 1000 Kilometern fand er Erkenntnisse, die er nicht suchte, begegnete großartige Menschen und lernte Österreichs Berge genau kennen.
Daraus entstand mit dem Buch "Ich geh dann mal heim" (Amalthea) ein subjektiver Wander-Ratgeber, eine unterhaltsame Wegbeschreibung, vor allem aber eine Sammlung von Geschichten, die man in zwei Monaten auf dem Weitwanderweg 01 erlebt.
Die Route
Tipp des Tages: Alleine nie in Höhlen gehen. Und wenn schon unbedingt, dann braucht man dazu verlässliches Licht und gute Nerven. Wer die Übersicht verliert, ist in echter Gefahr. Nicht in einer „Scheiße, die Zigaretten sind aus“-Gefahr. In einer echten.
Eisenerz – Gsoll Alm – Frauenmauerhöhle Westeingang – Frauenmauerhöhle Osteingang – Pfaffing Alm – Androth Alm – Sonnschien Haus. Sechseinhalb Gehstunden. Die Wege an diesem Tag waren unkompliziert, boten wunderbare Ausblicke und führten durch herrliches Gelände, anfangs etwas steiler durch den Wald später flacher über Almen. Die Höhle ist ein großartiges Abenteuer, das man auch umgehen kann, alles andere ist für jeden Wanderer locker bewältigbar.
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