Trend Camping: Freiheit, Natur und Abenteuer

Trend Camping: Freiheit, Natur und Abenteuer
Von einfachem Vanlife bis zu komfortablem Glamping: Übernachten ohne Hotel liegt im Trend

Fast 2,8 Millionen Beiträge finden sich derzeit auf der Fotoplattform Instagram mit dem Hashtag #vanlife. Dabei teilen Urlauber Eindrücke ihrer Reisen mit umgebauten Bussen und Caravans, die alle eines gemein haben: Sie vermitteln ein Gefühl von Freiheit, Natur und Abenteuer.

Einfach darauf loszufahren, sich ein (erlaubtes) Stellplatzerl in atemberaubender Naturkulisse zu suchen ist für viele Menschen ein Traum. Den haben sich Elsa Frindik-Pierret und Bertrand Lanneau verwirklicht. Das junge Paar aus Frankreich reiste sechs Monate lang in einem Van durch Europa. In ihrem Buch „Drive Your Adventure“ berichten die beiden von ihren Erlebnissen, geben praktische Tipps und verraten Rezepte für mobile Selbstversorger.

Trend Camping: Freiheit, Natur und Abenteuer

Buchtipp: „Drive Your Adventure. Ein Roadtrip im Van quer durch Europa“ von Elsa Frindik-Pierret und Bertrand Lanneau. Knesebeck, 30,80€

Wiederholungstäter

Ob wie Elsa und Bertrand im Caravan, in Zelten oder Glamping in Hütten: Camping ist vielfältig und liegt im Trend. Laut Österreichischem Campingclub (ÖCC) war 2017 ein Rekordjahr: Mehr als 6,4 Millionen Übernachtungen wurden verbucht, die Zahl der Ankünfte überstieg erstmals 1,5 Millionen – eine Steigerung zum Vorjahr von zehn Prozent.

Trend Camping: Freiheit, Natur und Abenteuer

Bei einer Mitglieder-Umfrage hat der ÖCC kürzlich festgestellt, dass Camper leidenschaftliche Wiederholungstäter sind. So gehen 9 von 10 Befragten mehrmals pro Jahr campen, 47 Prozent tun es sogar öfter als 21 Mal im Jahr. Die beliebteste Unterkunft ist dabei das Wohnmobil (60 Prozent), im Wohnwagen schlafen 39 Prozent, im Zelt acht und im Mobilheim vier Prozent. Als Vorteile sehen die 683 Befragten vor allem Mobilität, Naturverbundenheit, die Nähe zum Meer oder zum See und das Preis-Leistungs-Verhältnis. Letzteres dürfte die Fans von Glamping eher weniger jucken. Die Luxus-Variante ist nicht günstig, dafür komfortabel.

Nächte im Baumhaus

Trend Camping: Freiheit, Natur und Abenteuer

Spezialisiert hat sich darauf etwa Les Castels in Frankreich. Das Angebot ist breit gefächert: Vom Coco-Sweet-Zelt, einer Mischung zwischen Zelt und Mobil-Home, über Baumhäuser bis hin zum Zirkuswagen kann man alles buchen (z.B: Baumhaus im Château de Lez Eau von 4. bis 6. Mai ab 250 €/P. inkl. Frühstück). www.les-castels.com

Übrigens: Der beliebteste Campingplatz Europas liegt laut einer User-Befragung des Online-Guides camping.info in Österreich. 2018 konnte der Grubhof in St. Martin bei Lofer (Sbg) den Publikumspreis gewinnen, gefolgt von Camping Hopfensee in Füssen (D) und dem Genießer- & Komfortcamping Schlosshof in Lana (I).

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