Thailand lokal - abseits der ausgetretenen Pfade

Mae Hong Son
In Thailand gibt es unzählige Möglichkeiten mit der lokalen Bevölkerung in Kontakt zu kommen.

Vor allem die Dörfer des sogenannten CBT (Community based tourism) bieten hier eine Vielfalt an Möglichkeiten, sei es in Form von Workshops, Homestays, Kochkursen und mehr.

Der Hauptfokus für Besucher liegt im Austausch und teilweise auch im Erlernen lokaler Traditionen, Handwerkskunst und anderer Aktivitäten wie etwa Kochen mit den Einheimischen. Der „way of life“ der Orte wird durch verschiedenste Aktivitäten, die typisch für das jeweilige Dorf sind, miter- und -gelebt, oft auch verstärkt durch mögliche „Homestays“, also Unterkunft bei Gastgebern der jeweiligen Ortsgemeinschaft.

Solche CBT-unterstützte Dörfer findet man in jeder Region Thailands.

Traditionelles im Norden erleben

Thailand lokal -  abseits der ausgetretenen Pfade

Mae Hong Son

Das Dorf Ban Muang Pon in der Region Mae Hong Son etwa wird von der Shan-Volksgruppe bewohnt. Dort hat man sich auf die Herstellung von Bambushüten spezialisiert – der Hut dient sowohl bei massivem Sonnenschein als auch bei schlechtem Wetter als landestypischer Schutz. Auch für Besucher erweist sich dieses Stück beim Thailand-Urlaub immer wieder als sehr praktisches und fast unverzichtbares Utensil.

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Die Bambus-Hüte von Ban Muang Pon

Ein weiteres interessantes Dorf, hoch oben in den Bergen gelegen, ist Ban Jabo, eine Gemeinschaft des sogenannten “Black Lahu” – Volkes, das zumeist in schwarzen Gewändern gekleidet ist, es aber versteht, diese auch wundervoll mit speziellen Mustern zu besticken.

Am intensivsten erfährt man dies wohl durch einen Aufenthalt vor Ort, wo man sich aber keine luxuriösen Unterkünfte erwarten darf, sondern das Leben der Einheimischen samt einfacher Mittel und Möglichkeiten mit(er)leben kann.

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Black Lahu Volk

Märkte zu Sonnenaufgang

Einmal vor Ort, sollte man nicht verabsäumen, auch einen der typischen lokalen Märkte aufzusuchen. Allerdings, hier fängt fast sprichwörtlich der „ frühe Vogel den Wurm“, denn nur der Frühaufsteher kann die etwa hier angebotenen besonderen Gemüse und „Tierchen“ bewundern oder verkosten, denn frühmorgens um 6 Uhr sind manche Stände auch schon wieder leer, da sie all ihre Ware schon verkauft haben!

Klebereis

Tagsüber sollte man dann noch Tempel oder Reisfelder der Umgebung besuchen, um sowohl die Grundlage des – besonders im Norden – so berühmten Klebereis, des sogenannten „Sticky Rice“, mal in Natur zu erleben. Und einfach, um das Auge mit dieser wunderbaren sattgrünen Naturkulisse zu erfreuen.

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Das sehr beliebte Sticky Rice

Verborgene Schätze in Bangkok

Aber nicht nur im Norden, auch in der Hauptstadt findet man immer wieder lokale unentdeckte Schätze: auf der linken Flussseite des Chao Praya, im Stadtteil Thonburi, der lange eine eigene Gemeinde war und erst spät zu Bangkok kam, überrascht das „Kudee Chin“-Viertel mit einem Mix der Kulturen. Entstanden ist dies durch Ansiedelungen von chinesischen und portugiesischen Einwanderern und Thais als treue Mitarbeiter des Königshauses, vor mehr als hundert Jahren. Hier trifft man auf Moschee, Tempel oder christliche Kirche ebenso wie auf noch bewohnte alte Holzhäuser auf Stelzen.

Alle Infos

Informationen und Broschüren erhalten Sie beim Thailändischen Fremdenverkehrsamt.

Hier finden Sie mehr Infos zu Community based tourism.

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