Das sind die besten Wellnesshotels Österreichs

Das sind die besten Wellnesshotels Österreichs
Die Preise in heimischen Spa-Hotels steigen, viele schummeln bei den Größenangaben.

Wer einen entspannten Wellness-Urlaub in einem österreichischen Hotel plant, muss weiterhin tief in die Tasche greifen: Im Vergleich zum Vorjahr sind die Preise um vier Euro gestiegen – eine Nacht im Doppelzimmer mit Halbpension kostet nun durchschnittlich 97,51 Euro. Zum ersten Mal sind die heimischen Spa-Tempel damit teurer als in Deutschland. „Hotels im Bayrischen Wald berichten schon über einen Zuwachs an österreichischen Gästen“, sagt Christian Werner, Herausgeber des unabhängigen Relax Guide.

Soeben ist die 18. Ausgabe des Wellnesshotel-Führers erschienen: Mit seinem Team testete Werner mehr als 1000 heimische Spa-Hotels und verteilte das von ihm selbst eingeführte Qualitätssiegel, die Lilie. Diese erhalten alle Hotels, die mehr als zwölf Punkte erzielen. Zwei Häuser (Reiters Supreme und Der Steirerhof) erreichten dieses Jahr die Höchstpunktezahl 20.

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Weniger Lilien-Hotels

16 Hotels sind heuer dazugekommen, 17 mussten zusperren. Nur knapp 22 Prozent der Häuser, 238, wurden mit einer, zwei, drei oder vier Lilien ausgezeichnet – das sind 16 weniger als 2015. Zu den Aufsteigern zählen etwa das Karwendel in Tirol, das Feuerberg Mountain Resort in Kärnten, der Lürzerhof, das Gmachl Genussdorf oder das Forsthofgut Naturhotel (alle in Salzburg). Insgesamt wurden 30 Hotels besser bewertet als im Vorjahr, 68 schnitten schlechter ab. Trotzdem: „Österreich ist nach wie vor eine Wellness-Supermacht“, sagt Werner.

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Punkteabzug gab es beispielsweise für falsche Quadratmeterangaben. „Immer mehr Hotels werben mit völlig überzogenen Größenangaben zu ihren Wellnessbereichen“, stellte Christian Werner fest. Zahlen jenseits der 3000 qm² seien keine Seltenheit mehr. Gemogelt werde bei der Mehrzahl der Hotels – in etwa 60 Fällen fanden die mit Infrarot-Messgeräten ausgestatteten Tester „eklatante Übertreibungen“: Die Spa-Zonen waren teilweise bis zu 80 Prozent kleiner als auf der Homepage angepriesen. Neben Sauna, Pool und Ruhebereich zählen viele Hotels auch Behandlungszimmer oder Außenflächen dazu – obwohl man diese mindestens das halbe Jahr nicht nützen kann, kritisiert Werner. „Manche gehen noch weiter und rechnen sogar Stiegenhäuser, Aufzugsschächte, Versorgungs- und Technikräume dazu“, ärgert er sich. „Das ist, als würde man Keller und Geräteschuppen in die Wohnfläche eines Hauses inkludieren.“

Kleine Sünden

Wie jedes Jahr veröffentlichte Werner auch seine „Sündenstatistik“: Von den 1083 österreichischen Wellnesshotels verfügen nur 487 über eine Liegewiese, 213 über eine Außensauna und 115 über einen Naturbadeteich. Mehr als ein Viertel liegen an einer stark befahrenen Straße, etwa genauso viele Betriebe öffnen den Spa-Bereich auch für externe Gäste. Auch das leidige Liegen-Reservieren ist in den meisten Hotels noch Thema: Im Schnitt müssen sich zwölf Gäste um ein Ruhebett streiten.

Trotz kleiner Mängel sei der Wellnessboom in Österreich aber nach wie vor ungebrochen, beobachtet der Experte. „Das ist auch kein Wunder. Schließlich nimmt der Stress auf allen Ebenen zu – und damit auch der Wunsch nach Entspannung.“

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