Löwenbaby-Mumien entdeckt: Wertvoller Fund in Totenstadt zu besichtigen

Ein Stofftier mit aufgemalten Augen liegt auf einer Oberfläche.
Mumifizierte Katzen, Kobras, Krokodile. Spektakuläre Funde aus Pharaonen-Zeit locken Touristen nach Ägypten.

Archäologen haben in der altägyptischen Totenstadt Sakkara südlich von Kairo eine Kammer mit wertvollen Statuen und mumifizierten Tieren entdeckt. Erste Untersuchungen deuteten darauf hin, dass unter den mumifizierten Tieren auch fünf Löwenbabys seien, sagte Ägyptens Minister für Altertümer, Chaled El-Enani, am Samstag vor dem Tempel der Katzengöttin Bastet.

Mehr Bilder von den Funden

In einem Museum betrachten Menschen eine Vitrine mit Statuen von Katzen.

Drei Statuen von Katzen, möglicherweise aus dem alten Ägypten.

Eine in Stoff gewickelte Mumie liegt in einem Holzsarg.

Einbalsamierte Tierkörper mit aufgemalten Augen in einem Museum.

Mehrere Statuen von Katzen in einem Museum in Ägypten.

In einer Vitrine liegen mehrere mumifizierte Tiere, darunter Katzen und möglicherweise Schlangen.

Katzen, Kobras, Krokodile

Er bezeichnete den Fund als ein ganzes "Museum für sich selbst". Entdeckt wurden dem Ministerium zufolge auch mumifizierte Katzen, Kobras, Krokodile und Skarabäus-Käfer. Überdies seien Dutzende hölzerne und bronzene Statuen geborgen worden, die altägyptische Gottheiten wie etwa Osiris und Anubis darstellten. Andere Statuen zeigten neben Katzen, einen Ibis und einen Falken sowie Mangusten. Der Fund stammt demnach aus dem 7. Jahrhundert vor Christus.

Die ägyptischen Behörden geben regelmäßig spektakuläre Funde aus der Zeit der Pharaonen bekannt. Sie hoffen, damit den Tourismus weiter ankurbeln zu können, der durch die politische Instabilität und die Anschläge seit dem Umsturz von 2011 stark gelitten hat.

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