Expo 2020 in Dubai sprengt alle Dimensionen

Pavillon der Emirates Expo 2020
Die Weltausstellung in Dubai sprengt alle Dimensionen. 192 Länder, darunter auch Österreich, werden sich mit ihren Pavillons präsentieren.

Kräne, Baumaschinen, Lastwägen und viel Staub. Nur das Expo-Zentrum steht inmitten der gigantischen Baustelle in der Wüste. Unglaublich, dass hier in einem Jahr – exakt am 20. Oktober 2020 – die Pavillons von Ausstellern aus 192 Nationen stehen werden und die Metro bis zum Expo-Gelände fahren soll. Doch das Emirat Dubai, das keine Kosten und Mühen scheut, wird es schaffen. Den Countdown läutete Mariah Carey mit einem Open Air Konzert im Burj Park vor dem Wolkenkratzer Khalifa ein.

Expo 2020 in Dubai sprengt alle Dimensionen

Nachhaltigkeit, Mobilität und Chancen sind die Themen der Expo 2020 in Dubai.

Es wird die größte Weltausstellung seit 169 Jahren sein (die erste fand übrigens 1851 in London statt) und alle Dimensionen sprengen. Die erste Expo im Mittleren Osten, die bis 3. April 2021 geöffnet sein wird, steht unter dem Motto „Connecting Minds, Creating the Future“ (Verstand verbinden, die Zukunft gestalten). Nachhaltigkeit, Mobilität und Chancen sind die Themen.

Expo 2020 in Dubai sprengt alle Dimensionen

25 Millionen Besucher werden erwartet, die von  35.000 Mitarbeitern  betreut werden und die sich an 200 Stationen mit Speis und Trank laben können.

Der Hauptpartner der Expo 2020 in Dubai ist die staatliche Fluggesellschaft Emirates, die sich mit einem 3.300 m² großen Pavillon präsentieren wird. Die Fassade aus 26 glänzenden Flugzeugflügeln wird in einer Lichtshow von 800 Meter LED-Leuchten effektvoll in Szene gesetzt. Besucher können in die Technik des Fliegens und in Zukunftsvisionen auf drei Stockwerken eintauchen.

Expo 2020 in Dubai sprengt alle Dimensionen

So wird der österreichische Pavillon, geplant vom Architekturbüro Querkraft, auf der Expo 2020 aussehen. 

Österreich ist mit einem Pavillon vertreten, den das Wiener Architekturbüro Querkraft entworfen hat. „Ziel war es, ein nachhaltiges Gebäude zu entwerfen“, erklärt Projektleiter Gerd Erhartt. Die Energiekosten um 75 Prozent niedriger als bei einem herkömmlichen Gebäude zu halten und die Nachnutzung standen bei der Planung im Mittelpunkt. „Der modular aufgebaute Pavillon kann in anderer Formation an einem anderen Ort wieder aufgebaut und weiter genutzt werden“, sagt Erhartt. Dem Besucher soll das archaische Raumerlebnis und die digitale Bespielung durch die ARS eclectronica ein einzigartiges Erlebnis bieten.

Info:

Das Gelände der Expo ist 438 Hektar groß; 100 Millionen Arbeitsstunden benötigt  der Bau der Metro  bis zum Ausstellungsgelände; 60 Events werden jeden Tag rund um die 192 Pavillons  stattfinden. 25 Millionen Besucher werden erwartet, die von 35.000 Mitarbeitern betreut werden und die  sich an 200 Stationen mit Speis und Trank laben können.

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