
© Tauchsport St. Hippolyt
Das Mostviertel von unten
Die Erlauf lässt sich auch mit Taucherbrille und Neopren-Anzug erkunden.
08/15/2013, 06:00 AM


Werner und seine Frau Maria, die die Tour per Pkw begleitet, sind Tauchlehrer mit eigener Tauchschule in St. Pölten. „Schnorcheln interessiert eine ganz andere Klientel als Tauchen“, sagen sie. Als langjähriger Wasser-Sanitäter schnallt Werner trotz der eher ungefährlichen Schnorchel-Tour ein wasserfestes Notfallsackerl mit Verbandsmaterial und Handy um die Taille. Beruhigend. Die Erlauf kennt er wie seine Westentasche, er will ihre Schönheiten vermitteln. „Die Strömung ist an manchen Stellen stärker, als man denkt. Wehrt’s euch nicht, lasst’s euch nur mittragen.“
ABC-Ausrüstung
Wir kämpfen derweil mit unserer ABC-Ausrüstung. Damit ist die Wasser-Grundausstattung gemeint – Flossen, Taucherbrille, Schnorchel. Wir lernen: Nicht jede Brille passt jedem. Saugt man die Luft an, muss sich ein Vakuum bilden, das die Brille auch ohne das erst später am Kopf fixierte Gummiband hält. Neu ist für uns auch: Der Reißverschluss zeigt nicht zwingend die Vorderseite des Neopren-Anzugs an. Leopold erfährt das erst, als er schon falsch drin steckt.

Als das Ende unserer Schnorchel-Wanderung bei einem kleinen Kraftwerk naht, verändert sich der Fluss. Statt Kieseln und rohem Gestein sehen wir Moos und Algen. Die Strömung verschwindet fast, breit und ruhig fließt die Erlauf jetzt dahin. Und so war unsere Tour sogar ein hautnahes Schau-Stück, wie der Eingriff des Menschen den Naturlauf eines Flusses verändert.

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