Bei den Maasai in Tansania: Gutes Tun im Schatten des Kilimandscharo

Bei den Maasai in Tansania: Gutes Tun im Schatten des Kilimandscharo
Das luxuriöse Afrika genießen und Gutes tun: Im wilden Norden des Landes haben eine Wiener Medizinerin und ihre Tochter ein besonderes Projekt aufgezogen.

Ruhig ist es in der Savanne. Hier, in der hügeligen Landschaft zwischen dem Kilimandscharo und dem Mount Meru in Tansania gibt es keine hektischen Touristen; keine Jeeps, die auf der Suche nach Giraffen und Nashörner über staubige Pisten brettern. Stattdessen findet man in der Maasai Lodge der österreichischen Ärztin Christine Wallner Authentizität.

Da führt ein Maasai-Guide zwei bis drei Gäste durch die Steppe, ein Esel als Begleitung. Im nahen Arusha Nationalpark werden die mystischen Regenwälder zu Fuß erkundet – wo dann auch tatsächlich Giraffen, Zebras oder gar Elefanten den Weg kreuzen. Am Abend betrachtet man dann müde den glitzernden Sternenhimmel vom Bett aus, oder bei Gesprächen den Einheimischen. Der hektische Alltag ist Lichtjahre entfernt. Im wilden Norden Tansanias haben die Medizinerin und ihre Tochter Cornelia Wallner-Frisée mit der Hilfsorganisation „Africa Amini Alama“ samt angeschlossenen Unterkünften für Besucher vor zehn Jahren ein besonderes Projekt aufgezogen. Fünf Schulen und ein Waisenhaus führen sie. Mittlerweile ist aus einem „Health Center“ ein Spital mit 75 Betten, OP-Trakt und 50 Mitarbeitern geworden, das 200 teils bitterarme Patienten pro Tag versorgt. 230 Afrikaner haben durch Wallner einen Job gefunden.

Wer in ihrer Maasai Lodge wohnt (und damit hilft, die Projekte zu finanzieren), legt nicht selten das Handy beiseite, schnürt die Stiefel und packt mit an; unterrichtet, knüpft Freundschaften über Kulturen hinweg. Kaum wo anders kann man tiefer in einen Kontinent eintauchen, kann Hilfe vor Ort direkter sein. Sozialer Tourismus, wie er sein soll. africaaminialama.com Katharina Zach

Top 3

  • Wohnen: Authentisch in der Maasai Lodge, luxuriös im Hillside Retreat, bodenständig in Nature Homes
  • Angebote: „König der Löwen“-Fans wandeln auf Simbas Spuren (ab 2.795 Euro), aufregend wird es beim Abenteuer Sport Package (ab 1.600 Euro), auch die Maasai Kultur kann man erleben (ab 1.000 Euro)
  • Besonderheiten: Besuch der Schulen und des Spitals, entspannen am Infinity Pool der Masai Lodge

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